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Rund 100 bezahlbare Wohnungen zu einer Netto-Kaltmiete von unter 9 Euro könnten zwischen der Dorotheenstraße und dem Mühlenkampkanal (Winterhude 23) gebaut werden – doch nach dem vorzeitigen Verhandlungsabbruch der Initiative „SOS-Mühlenkampkanal“ wird es nun zu einem Bürgerentscheid kommen.
Die Fraktionen von SPD, CDU und GRÜNEN, die alle das Bauvorhaben unterstützen, haben in der Bezirksversammlung eine Gegenvorlage beschlossen. Voraussichtlich am 06.12. können damit die Stimmberechtigten im Bezirk Nord auch über die Frage abstimmen:
„Stimmen Sie mit uns überein, dass es in Hamburg zu wenig bezahlbare Wohnungen gibt, dass auch der Stadtteil Winterhude einen Beitrag für bezahlbare Wohnungen leisten sollte und es sinnvoller ist, Wohnungen auf dem Dach einer – bestehenden – Tiefgarage zu bauen, als am Stadtrand in der Natur?“
Die GRÜNE Fraktion Nord befürwortet den Bau von bezahlbaren Wohnungen am Mühlenkampkanal, denn der Wohnungsbau an dieser Stelle hat viele Vorteile. Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord, dazu: „Mehr günstiger Wohnraum“ ist in Hamburg die häufigste Antwort auf die Frage nach den drängendsten Problemen der Stadt. Im beliebten und eher teuren Winterhude könnten etwa 100 bezahlbare Wohnungen für unter 9 Euro pro qm Wohnfläche entstehen. Damit hätten auch weniger finanzstarke Menschen die Möglichkeit, in einem begehrten Viertel eine Heimat zu finden. Der Bauherr sicherte außerdem zu, sich bei der Wohnungsvergabe an den Kriterien des sozialen Wohnungsbaus zu orientieren. Das ist gut für eine gesunde Mischung der Bewohnerschaft.“
Die Pläne des Eigentümers sehen vor, dass die Neubauten im Wesentlichen auf der Fläche einer sanierungsbedürftigen Tiefgarage entstehen sollen. Derzeit ist diese mit einem einfachen Rasen bedeckt. Die Fläche wird von der Öffentlichkeit kaum genutzt, da sie hinter bereits vorhandenen Wohngebäuden liegt. Eine Nutzung solch innerstädtischer Flächen, die kaum eine Funktion für Natur und Erholung haben, ist der Bebauung wichtigerer Freizeit- und Naturflächen vorzuziehen.
Michael Werner-Boelz erläutert: „Wir bedauern den Abbruch der Gespräche. Alle im Verlauf der Verhandlungen erhobenen Forderungen wurden berücksichtigt. Dazu zählen die Umgestaltung des Mühlenkampkanals zu einem Erholungsgewässer, ein Verzicht auf die Bebauung des Uferrands und eine Reduzierung der Baumasse. Der Mühlenkampkanal könnte so seiner Funktion als Freizeit- und Erholungsgewässer zugeführt und das Ufergelände naturnah gestaltet werden. Das hätte einen Mehrwert nicht nur für die künftigen Bewohner*innen, sondern für alle Bürger*innen, die sich dort gerne aufhalten, sowie für Flora und Fauna. Leider wurden sämtliche Kompromisse von der Initiative abgelehnt und die Gespräche vorzeitig beendet. Es liegt nun an den Bürgerinnen und Bürgern in Hamburg-Nord, zu entscheiden, ob sich auch normal verdienende Menschen ein Wohnen in Winterhude leisten können.“
Foto Fläche „Dorotheenkai“ (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto Luftbild: „Dorotheenkai“ (Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung)
Foto Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)
Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.
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