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Einstimmig hatte die Bezirksversammlung Hamburg-Nord auf Antrag der GRÜNEN Fraktion im November vergangenen Jahres von der Kulturbehörde ein Konzept zur Behebung des eklatanten Mangels an Proberäumen für Musikerinnen und Musiker eingefordert. Die Antwort der Kulturbehörde war ernüchternd: Es gibt nicht nur keinen Plan das Problem zu beheben, ganz offensichtlich gibt es auch kein Interesse daran und auch keine eigenständige Initiative seitens der Kulturbehörde. Empört über diese Haltung hat der Kulturausschuss in seiner gestrigen Sitzung nun einstimmig Vertreter der Kulturbehörde eingeladen, um dem bezirklichen Ausschuss Rede und Antwort zu stehen.
Michael Werner-Boelz, Fraktionsvorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord: „Aus der Antwort der Kulturbehörde spricht das geballte kulturpolitische Desinteresse. Die Kulturbehörde hat selbst mehrfach eingestanden, dass es einen erheblichen Mangel an Proberäumen gibt. Dass sie nun so gar keine Initiative ergreift, diesen Missstand zu beheben, macht deutlich, welche Wertschätzung Kultur beim SPD-Senat hat. Stattdessen wird darauf verwiesen, dass die Behebung des Problems ‚in hohem Maß von privatem Engagement abhängig‘ sei. Diese Antwort ist einfach nur peinlich.“
Einzige Idee der Kulturbehörde ist eine vage private Anfrage zur Nutzung der Süderschule in Langenhorn für Proberäume. Aus Sicht der GRÜNEN ist das zu wenig, um den kulturpolitischen Notwendigkeiten gerecht zu werden. Es ist bekannt, dass die Nachnutzung dieses Gebäudes kompliziert ist und Umbaumaßnahmen ggf. erhebliche Kosten verursachen werden. Entsprechend begegnete auch die Bezirksverwaltung diesen Plänen in der letzten Sitzung des Kulturausschusses mit äußerster Skepsis.
Zum Hintergrund
Der Bezirk Hamburg-Nord forderte in dem Sanierungskonzept Barmbek-Süd ein Musikerzentrum in der Marschnerstraße. In einer Machbarkeitsstudie wurde der Bedarf bezeugt. Auf Grund übertriebener Einnahmeerwartungen der Finanzbehörde scheiterte jedoch die Konzeptausschreibung für das Grundstück.
Die Bezirksversammlung unterstützt Pläne im Projekt WIESE, im Kellergeschoss der ehemaligen Theaterfabrik am Wiesendamm, Übungsräume für Musikerinnen und Musiker zu installieren. Ein entsprechendes Konzept liegt vor. Nach wie vor nicht existent ist eine Zusage der Kulturbehörde, sich an der Finanzierung der hierfür notwendigen Umbaumaßnahmen zu beteiligen.
Pressemitteilung als pdf
Stellungnahme der Kulturbehörde
Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (GRÜNE Nord)
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