Der Fußverkehr darf nicht unter die Räder kommen: GRÜNE befragen den Senat nach seinem Konzept

Konzepte für den Fahrradverkehr und den motorisierten Verkehr liegen vor. Doch für den Fußverkehr? Die GRÜNE Fraktion Hamburg-Nord bittet in einer Anfrage den Senat um Stellungnahme: Wie ist es um Konzepte für den Fußverkehr bestellt?

Seit der rot-grünen Regierungsbildung in Hamburg im Jahr 2015 findet ein Umdenken statt. Weg von der Fokussierung auf eine „autogerechte Stadt“, hin zur umweltfreundlichen und gesünderen „Fahrradstadt“. Für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik ist aus Sicht der Grünen darüberhinaus aber der Ausbau des Fußverkehrs maßgeblich.

Michael Werner-Boelz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender, erläutert: „Die meisten Wege beginnen zu Fuß, auch wenn es dann mit dem Fahrrad, Bus und Bahn oder dem Auto weitergeht. Von gut ausgebauten Wegen profitieren nicht nur Kinder, Seniorinnen und Senioren sowie Personen mit eingeschränkter Mobilität. Sie kommen allen Mitbürgerinnen und -bürgern zugute!
Die Stadt Wien hat es 2014 vorgemacht und eine Grundsatzstrategie zur Förderung des Fußverkehrs beschlossen. Hierin wird darauf verwiesen, dass die positiven Gesundheitseffekte die Investitionskosten bei weitem aufwiegen. Wir müssen aber gar nicht so weit weggehen um nach Vorbildern zu schauen. Unsere Nachbargemeinde Norderstedt hat bereits 2013 ein Fußverkehrskonzept vorgestellt. Gegenstand solcher Fußverkehrskonzepte sind Mängelanalysen, die Entwicklung eines Fußverkehrsnetzes sowie Verständigung auf Standards im Fußverkehr. Auch Maßnahmen zur Gestaltung der Aufenthaltsqualität gehören dazu.“

Während für den Fahrradverkehr und den motorisierten Verkehr Zahlen z.B. über Aufkommen und Investitionen erhoben werden, fehlen diese für den Fußverkehr. Wie viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nutzen Fußwege? Wie hoch ist die Zahl der Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern? Welche Summe wird in den Ausbau der Fußwege investiert? Wie viele Personen beschäftigen sich mit der Entwicklung und Förderung des Fußverkehrs? Die GRÜNE Fraktion erhofft sich auf diese und weitere Fragen eine Antwort vom Senat, der dafür nun sechs Wochen Zeit hat.

Pressemitteilung als pdf
Anfrage an den Senat
Foto Schild „Unebener Gehweg“ (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto sanierter Gehweg an der Ohlsdorfer Straße (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)

Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

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