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Der GRÜNEN Fraktion Hamburg-Nord liegt der Fußverkehr besonders am Herzen: Deshalb stellt sie gemeinsam mit der SPD-Fraktion in der kommenden Sitzung der Bezirksversammlung einen Antrag, ein Fußwegekonzept für zwei exemplarische Stadtteile im Bezirk zu beauftragen.
In Alsterdorf und Hoheluft-Ost soll nun erstmals in Hamburg gemeinsam mit lokalen Akteuren grundlegend untersucht werden, welche Wegeverbindungen besonders wichtig sind, wo Verbindungen fehlen, wie die Aufenthaltsqualität verbessert werden kann und welche Defizite -auch im Bereich der Barrierefreiheit- vorhanden sind.
Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion, verdeutlicht: „Jeder Weg der zurückgelegt wird, beginnt und endet immer zu Fuß. Die Förderung des Fußverkehrs ist damit essenziell dafür, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt wohlfühlen. Unser Ziel ist ein für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen gut und bequem ‚begehbarer‘ Bezirk.
Wir wissen, dass viele Gehwege in keinem guten Zustand mehr sind und dass es vielerlei Barrieren auf dem Weg durch die Stadt geht, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wir wollen grundlegend an diese Probleme heran gehen und Standards, Mängel und Perspektiven für den Fußverkehr im Quartier entwickeln, die dann auf die anderen Bereiche im Bezirk übertragen werden können.“
Der Antrag sieht vor, dass für die Stadtteile Alsterdorf und Hoheluft-Ost ein externes Planungsbüro eine Fußverkehrsstrategie entwickelt. Es soll dazu einen Beteiligungsprozess starten, der die mit betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern, Gewerbetreibenden, Schulen, Kitas, Umwelt- und Mobilitätsverbänden sowie weiteren Akteure einbezieht.
Die beiden Stadteile wurden ausgewählt, weil sie verschiedene Siedlungsstrukturen des Bezirks repräsentieren: Alsterdorf ist eher weniger stark verdichtet und durch vergleichsweise längere Wege zwischen dem Zuhause und wichtigen Einrichtungen und Bahnhaltestellen geprägt. Hoheluft-Ost gilt dagegen deutschlandweit als eines der höchstverdichteten Quartiere und weist mit dem Eppendorfer Weg ein sehr lebendiges Handelszentrum mit vielen kleineren Geschäften und Gastronomie auf.
Michael Werner-Boelz weiter: „Uns ist nicht nur wichtig, dass die Bevölkerung bei dem Prozess mitgenommen wird, sondern auch, dass die Barrierefreiheit, die Aufenthaltsqualität sowie die Verkehrssicherheit eine große Rolle spielen. Denn gerade unter Kindern und älteren Menschen ist der Anteil der Fußgängerinnen und Fußgänger besonders hoch – und diese Gruppen sind gleichzeitig besonders auf gute und sichere Wege angewiesen.“
Hintergrund
Alsterdorf ist weniger stark verdichtet und von Wohnquartieren mit Geschosswohnungsbau, aber auch in Form einer Gartenstadt geprägt. Vor allem an der zentralen Achse der Alsterdorfer Straße und am Alsterdorfer Markt befinden sich Einkaufsgelegenheiten und Gastronomie. Für den Fußverkehr stellen besonders die vergleichsweise längeren Wege eine Herausforderung dar. Mit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im Stadtteil und dem Stadtpark in unmittelbarer Nähe gibt es bedeutende Quell- und Zielorte für den Fußverkehr.
Hoheluft-Ost gilt deutschlandweit als einer der höchstverdichteten Stadtteile. Die Wohnbebauung ist durch Häuser aus der Gründerzeit mit fünf oder sechs Geschossen und Geschosswohnungsbau aus der Nachkriegszeit bestimmt. Einzelhausbebauung und private Gärten fehlen. Der Eppendorfer Weg stellt das lebendige Handelszentrum des Stadtteils mit vielen kleineren Geschäften und Gastronomie dar. Aufgrund der hohen Verdichtung ist der öffentliche Raum sehr stark genutzt. Den Fußverkehr behindern zum Beispiel falsch geparkte Fahrzeuge und die teils zu geringe Breite der Gehwege.
Pressemitteilung als pdf
Antrag von SPD und GRÜNEN
Foto des GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)
Foto 1: Zugeparkter Gehweg (Stückenstraße)
Foto 2: Zu schmaler Gehweg (Friedrichsberger Straße)
Foto 3: Ausgebauter Gehweg (Hier: Friedrichsberger Straße)
Fotos 1-3 © Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord
Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.
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