Rot-GRÜN beseitigt Hindernisse für den Radverkehr in Langenhorn

Der Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Langenhorn hat am Montag beschlossen, Hindernisse für den Radverkehr in Langenhorn abzubauen. An zwei Stellen im östlichen Teil Langenhorns wird ein Umbau gefordert: Am Weg zwischen den beiden Heidberg-Schulen, der Fritz-Schumacher-Allee und Anita-Sellenschloh-Ring verbindet, soll das Kopfsteinpflaster durch eine glatte Asphaltdecke ersetzt werden.

Weiter südlich soll zwischen der Straße Olenland und dem Gehlengraben parallel zum bereits bestehenden Gehweg ein Radweg gebaut werden. Damit entstünde eine über drei Kilometer lange, attraktive Nebenroute parallel zur stark befahrenen Tangstedter Landstraße.

Dazu Carmen Wilckens, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Fraktion und Sprecherin für Langenhorn: „Nicht nur in der City, auch in Langenhorn soll Radfahren attraktiver werden! Denn jeder Stadtteil muss seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Außerdem macht Radfahren auch einfach Spaß!
Die Beseitigung des Nadelöhrs am Heidberg und die Fortsetzung der Route über Fritz-Schumacher-Allee und Olenland bis zum Ring zwei eröffnet eine neue, attraktive Verbindung im Osten Langenhorns, die arm an Kfz-Verkehr und deshalb auch für unsichere Radler wie z.B. Kinder oder Senioren gut geeignet ist. Besonders im Berufsverkehr ist sie eine gute Alternative zur lauten und stressigen Tangstedter Landstraße, die außerdem nur sehr schmale und schlechte Radwege aufweist.“

Das Kopfsteinpflaster auf dem Weg zwischen den beiden Heidberg-Schulen wird vor allem von Schülerinnen und Schülern sowie als Zuwegung zur Kita rege genutzt, obwohl er sehr unkomfortabel ist. Das gilt erst recht mit Kinderwagen oder für Menschen mit Gehbehinderung.

Thorsten Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion, erläutert: „Die Asphaltierung des alten Kopfsteinpflasters am Heidberg nützt sowohl Fußgänger*innen als auch Radler*innen: Die Kopfsteinpflasterstrecke ist für alle unbequem – mit Rollator, Kinderwagen oder gar im Rollstuhl ist es richtig schwierig zu passieren. Deshalb sollte hier asphaltiert werden.“

Der Gehweg zwischen Olenland und Gehlengraben wird heute auch von Radfahrenden genutzt, obwohl dies nicht mehr erlaubt ist. Denn direkt in den Weg münden Hauseingänge, was gefährliche Situationen entstehen lassen kann.

Schmidt weiter: „Bis 2008 durfte der 2,50 Meter breite Weg am Olenland auch mit Rad genutzt werden. Dann hat die Polizei auf Grund von zwischenzeitlich geänderten Richtlinien die Durchfahrt untersagt. Durch die Schließung der Durchfahrt müsste ein Umweg von je nach Route bis zu 1,7 km in Kauf genommen werden – oder man muss umständlich absteigen. Da das realitätsfern ist, radeln viele immer noch über den Gehweg. Wenn mit einem zusätzlichen Radweg endlich wieder ein legaler Zugang mit Rad zum Ring 3 geschaffen wird, schafft das mehr Sicherheit für Fußgänger*innen."

Hintergrund

Beide genannten Maßnahmen liegen im Verlauf der Achse Anita-Sellenschloh-Ring - Fritz-Schumacher-Allee – Olenland. Dies ist die Hauptroute für den Radverkehr im östlichen Langenhorn. Sie wird im bezirklichen Radverkehrskonzept als Bezirksroute 6 geführt. Über Wördenmoorweg und Eberhofweg kann man z.B. den Langenhorner Markt erreichen. Alternativ kommt man über den noch zu bauenden Weg am Olenland zu einer Ampel über den Gehlengraben (Ring 3). Auf der anderen Seite angekommen, kann man über den Weg 262 die Moorreye erreichen. Diese soll bis 2020 zur Veloroute 4 ausgebaut werden und ermöglicht so eine komfortable Weiterfahrt in Richtung Fuhlsbüttel, Alsterdorf oder noch weiter in Richtung Innenstadt.

 

Pressemitteilung als pdf
Beschlossener Antrag Olenland
Beschlossener Antrag Heidberg

Übersichtskarte
Karte Olenland
Karte Heidberg

Foto Carmen Wilckens (Daniela Möllenhoff)
Foto Thorsten Schmidt (Daniela Möllenhoff)


Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

 



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