Quartier zwischen Finkenau und Richardstraße Name für neuen Platz – Bürgerinnen und Bürger um Vorschläge gebeten

Die Bauarbeiten im Quartier zwischen Finkenau und Richardstraße, wo bis vor 10 Jahren Pflegen und Wohnen beheimatet war, werden in absehbarer Zeit beendet werden. Neben Wohnbebauung entsteht zur Zeit auch ein kleiner Platz am Ende der Leo-Leistikow-Allee, der sich bis zum Ufer des Eilbekkanals erstreckt.

Auf Initiative von SPD und GRÜNEN forderte der dort zuständige Regionalausschuss nun in einem interfraktionellen Antrag, dass der neue Platz einen Namen bekommt. Bürgerinnen und Bürger werden um Vorschläge für einen Namen gebeten.

Alexander Kleinow, Sprecher für Uhlenhorst (SPD) dazu: „Wo ein neues Quartier entsteht, sind Plätze der Begegnung für die gute Nachbarschaft zwischen neuen und alten Bewohnerinnen und Bewohnern sehr hilfreich. Wir freuen uns, dass mitten im Quartier ein schöner Platz entstehen wird. Es ist gute Tradition, dass solche wichtigen sozialen Orte auch einen Namen erhalten. Das erleichtert die Kommunikation, und erhöht die Identifikation mit dem Platz. Vor allem ist es uns wichtig, die Anwohnerinnen und Anwohner direkt bei der Namensfindung einzubeziehen.“

Carmen Möller, Sprecherin für Uhlenhorst (GRÜNE), ergänzt: „Ich freue mich, dass das Quartier mit diesem romantischen Platz einen tollen Begegnungsort erhalten wird. Bei der Namensgebung sollen auch die neuen Nachbarinnen und Nachbarn des Quartiers mitmachen können - und alle anderen, die gute Ideen dafür haben. Wir sind gespannt, welche Vorschläge es nun geben wird und wie diese jeweils von den Einreichenden begründet werden.

Wie wäre es mit einem Namen, der eine Frau und deren Wirken würdigt? Denn noch immer tragen weniger als 20% aller nach Personen benannten Straßen und Plätze Frauennamen.“

In der nun folgenden parlamentarischen Sommerpause werden die Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern gesammelt. Diese können an carmen.moeller@remove-this.gruene-nord.de gesendet werden.

In einer Sitzung des Regionalausschusses, zu der die Vorschlagenden eingeladen werden, wird dann über diese Vorschläge diskutiert. In einer nachfolgenden Sitzung wird anschließend durch die Politik ein Vorschlag zur Benennung gemacht.


Hintergrund

Nach Beschluss durch den Regionalausschuss prüft die Kulturbehörde, ob der Namensvorschlag den notwendigen Kriterien genügt. Dazu gehört unter anderem, dass keine Doppelbenennung in Hamburg vorliegt und der Name nicht leicht mit anderen verwechselt werden kann.

Bei der Benennung nach einer Person ist darauf zu achten, dass diese seit mindestens zwei Jahren tot ist, Angehörige keine Einwände gegen die Benennung haben, die Person keine NS-Belastung aufweist, einen Bezug zu Hamburg hat und einer Benennung insgesamt würdig ist. Eine Namensgebung nach einer Frau ist möglichst zu bevorzugen, da Frauen als Namenspatinnen noch stark unterrepräsentiert sind.

Zweimal jährlich entscheidet nach Prüfung eine Kommission über die Benennung von Straßen und Plätzen in Hamburg. Mit deren Beschluss und dessen Veröffentlichung wird die Namensgebung wirksam.

Pressemitteilung als pdf

Beschluss des Ausschusses

Luftbild aus dem Sommer 2016 (FuHH, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung)
Foto der Bezirksabgeordneten Carmen Möller (Daniela Möllenhoff)

Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

 



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