GRÜNE und SPD wollen bessere Wegeverbindungen innerhalb Groß Borstels

Am Tarpenbeker Ufer in Groß Borstel entsteht derzeit ein Neubaugebiet für über 2.000 neue Bewohner*innen. Erklärtes Ziel von SPD und GRÜNEN ist es, den Stadtteil attraktiver für Neubürger*innen und Alteingesessene zu machen. Dies soll vor allem durch bessere Wegeverbindungen innerhalb des Quartiers geschehen.

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord: „Ab Herbst 2018 ziehen die ersten Bewohner*innen am Tarpenbeker Ufer ein. Der rund 8.500 Einwohner*innen zählende Stadtteil Groß Borstel wird dann innerhalb der nächsten drei Jahre um über 2.000 Einwohner*innen anwachsen. Aus stadtentwicklungspolitischer Sicht ist es zentrales Ziel, die Neubürger*innen in den bestehenden Stadtteil Groß Borstel zu integrieren und so zu helfen, die Infrastruktur des Stadtteils abzusichern und neue Entwicklungsoptionen zu bieten. Das gilt sowohl für die Grundschule, die Sportvereine wie auch den Einzelhandel, hier vor allem im Bereich um die  Ortsmitte an der Borsteler Chaussee. Notwendig dazu sind attraktive Wegeverbindungen und eine hohe Aufenthaltsqualität. Beides wollen wir nach und nach befördern.“

Jörg Lewin, Vorsitzender des Regionalausschusses Fuhlsbüttel-Langenhorn-Ohlsdorf-Alsterdorf- Groß Borstel und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Nord ergänzt: "Es war ja ein längerer Prozess, dass im Stadtteil Groß Borstel auch die Chancen für die Infrastruktur des Stadtteils, von den Läden an der Borsteler Chaussee bis zu den sozialen Einrichtungen, erkannt wurde. Sie werden als Neu-Groß Borsteler durchaus im alten Groß Borstel gebraucht und wenn jetzt die ersten Neubürger im Südosten des Neubaugebietes einziehen ist es besonders wichtig, sie als Fußgänger und Radfahrer von Beginn an über die neue Tarpenbekbrücke in die Mitte des Stadtteils, dessen Neubürger sie geworden sind, zu führen."

An der zukünftigen Gert-Marcus-Straße beginnend führt ab Herbst 2018 der Anni-Glissmann-Weg über eine neue Brücke über die Tarpenbek und verbindet das Neubaugebiet als Zuwegung zum Brödermannsweg mit dem Stadtteil. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur. Darüber hinaus sollte jedoch für eine attraktive und komfortable Verbindung für den Rad- und Fußverkehr und die Sicherheit des Schulweges gesorgt werden. Daher fordern SPD und GRÜNE das Bezirksamt auf, dem zuständigen Regionalausschuss konzeptionelle Überlegungen darzustellen, wie eine Verbesserung der Wegebeziehung vom Neubaugebiet Tarpenbeker Ufer über den Anni-Glissmann-Weg zum Brödermannsweg in Richtung Carl-Götze-Schule und Borsteler Chaussee erreicht werden kann.

Pressemitteilung als pdf

Foto Neubau Tarpenbeker Ufer, im Vordergrund die Baustelle der künftigen Brücke, die Neubaugebiet und Ortskern verbinden wird (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)

Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

 



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