Bezirk Hamburg-Nord: Über 2 Millionen Euro in Sport und sozialen Zusammenhalt investiert

Die Förderung des Sports ist ein wesentlicher Schwerpunkt rot-grüner Politik im Bezirk Nord. Aus den bezirklichen Mitteln haben GRÜNE und SPD in dieser Legislatur für über 60 Projekte insgesamt rund 2,2 Mio. Euro bereitgestellt. Die Vorhaben hatten dabei ein Gesamtvolumen von knapp 27 Mio. Euro. Allein für die Förderung von Sportangeboten für Flüchtlinge wurden 224.000 Euro vergeben. Das ergab die Antwort auf eine Große Anfrage der GRÜNEN Bezirksfraktion.

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord und deren sportpolitischer Sprecher: „Wir haben immer die gesellschaftliche Bedeutung des Sports betont. Mit der Bewilligung von über 2 Millionen Euro aus bezirklichen Mitteln haben wir dem auch Taten folgen lassen. Die Sportvereine leisten enorm viel für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Wichtige Werte wie gegenseitiger Respekt, Empathie und Gemeinschaftsgefühl werden bei gemeinsamen sportlichen Aktivitäten gelernt und gelebt. Die meist ehrenamtlich Engagierten in den Sportvereinen vermitteln damit weit mehr als nur sportliche Grundlagen.

Dieses Engagement unterstützen wir mit unserer Politik tatkräftig. Dabei waren wir nicht nur einmal führend in der Unterstützung baulicher Maßnahmen. Ein frühzeitiges Signal aus politischen Kreisen, dass bestimmte Maßnahmen als notwendig und richtig erachtet werden, hilft den Vereinen auch dabei, aus anderen Quellen Mittel einzuwerben. Jeder von uns aus dem Bezirk investierte Euro lohnt sich so gleich mehrfach. Deshalb sind wir besonders gerne unterstützend tätig.“

Bei vielen investiven Maßnahmen wie z.B. dem Kunstrasenplatz des SC Victoria oder dem Stadtteilzentrum des Eimsbütteler Turnverbands (ETV) waren es die frühzeitigen Initiativen von GRÜNEN und SPD im Bezirk Nord, die auch andere Zuwendungsgeberinnen ermunterten, ihren Teil zum Gelingen dieser so wichtigen Maßnahmen beizutragen. Als jüngste Maßnahme wurden 100.000 Euro für einen Kunstrasenplatz des Harvestehuder Tennis- und Hockeyclub (HTHC) in Langenhorn bewilligt. In der Förderung des Sports sehen die GRÜNEN einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt.

Besonders erfolgreich waren die Sportvereine auch, als ab 2015 die Zahl der Geflüchteten in Hamburg stieg. GRÜNE und SPD hatten damals die Vereine an einen Tisch geholt und besprochen, welchen Beitrag die Vereine für die Integration leisten könnten und was sie dafür benötigten. In der Folge wurde ein bezirklicher Fonds zur Unterstützung von Sportangeboten für Geflüchtete aufgelegt, der seitdem drei Mal erneut aufgefüllt wurde. Mit bislang knapp 60 Maßnahmen wurden fast 3.000 Geflüchtete erreicht. Eingesetzt wurden dafür bisher etwa 224.000 Euro.

Michael Werner-Boelz dazu: „Die Sportvereine in Hamburg-Nord leisten Unglaubliches! Sie waren sofort zur Stelle, als die Zahl der Geflüchteten in Hamburg stieg und haben ein reichhaltiges Sportangebot mit integrativem Charakter kreiert. Das ist enorm wichtig - denn auf dem Platz und in der Halle zeigt sich: Es ist egal ist, wer das Tor wirft oder den Siegtreffer schießt – alle im Team sind gleichermaßen wichtig, egal woher sie kommen.“

 

Pressemitteilung als pdf

Große Anfrage
Anlage 1
Anlage 2

Foto: Michael Werner-Boelz (Mitte), Eileen (links) und Luca von den HTHC Hamburg Warriors Lacrosse auf dem künftigen Kunstrasenplatz in Langenhorn (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)

Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

 



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