GRÜNE ziehen Bilanz: Fünf erfolgreiche Jahre für den Bezirk Nord!

Die letzte Sitzung der Bezirksversammlung Hamburg-Nord nahm die GRÜNE Bezirksfraktion zum Anlass, Bilanz über die zurückliegenden fünf Jahre zu ziehen. Nach einem Wahlergebnis von 21,1 Prozent (11 Abgeordnete) bildeten die GRÜNEN 2014 eine Koalition mit der SPD.

Deutliche Fortschritte gab es bei der von den GRÜNEN vorangetriebenen Verkehrswende: Mit den Fußverkehrsstrategien für Hoheluft-Ost und Alsterdorf sowie dem Beteiligungsverfahren zur Eppendorfer Landstraße haben die GRÜNEN im Bezirk Nord auch wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den Quartieren angestoßen.

Rund 3,5 Mio. Euro wurden aus bezirklichen Mitteln für die Sportinfrastruktur, Sportangebote für Geflüchtete sowie für Kultureinrichtungen und -projekte bewilligt. Dies stärkt den sozialen Zusammenhalt im Bezirk.

Der Wohnungsbau bleibt auf hohem Niveau und ein Schwerpunkt der Bezirkspolitik. Dabei sind es die GRÜNEN, die darauf achten, dass z.B. durch die Vergrößerung des Stadtparks ausreichend Grünflächen zur Naherholung vorhanden sind.

 

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord und Spitzenkandidat für die Bezirkswahl am 26. Mai: „Wir GRÜNEN waren in den vergangenen fünf Jahren die treibende Kraft für die Verkehrswende im Bezirk. Wir haben uns für die Förderung des Radverkehrs z.B. durch gesonderte Radfahrstreifen auf dem Wiesendamm eingesetzt, haben dafür gesorgt, dass der Leinpfad Fahrradstraße wird. Wir setzen uns für Tempo 30 auf den Straßen ein, um mehr Verkehrssicherheit herzustellen und die Lärm- und Luftbelastung zu minimieren. Mit den Fußverkehrskonzepten für Alsterdorf und Hoheluft-Ost waren wir hamburgweit Vorreiter. Erstmals wurde Verkehrsplanung konzeptionell aus der Sicht der Fußgänger*innen erstellt. Die darin erarbeiteten Vorschläge wollen wir in der kommenden Legislatur umsetzen. Wir treten auch ein für einen Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs, wollen dichtere Takte und höhere Kapazitäten. Das gilt vor allem für Stadtteile wie Groß Borstel, die über keine Schienenanbindung verfügen.

Die Förderung des Sports und der Kultur ist uns ein Herzensanliegen. Beides sind wichtige Bausteine für den sozialen Zusammenhalt im Quartier. Hier werden nicht nur wichtige Werte vermittelt und zur Aktivität animiert. Hier gelingt Integration von Neubürger*innen auch niedrigschwellig und unkompliziert. Mit bezirklichen Mitteln haben wir dem Ausbau der Sportinfrastruktur wie z.B. dem Kunstrasenplatz des SV Victoria, dem neuen Sportheim mit Kunstrasenplatz des SV Groß Borstel oder dem neuen multifunktionalen Sportzentrum des ETV den Weg bereitet.

Im Bereich der Kultur entsteht mit der Ansiedlung der WIESE, des Probezentrums der freien Thea-terszene, sowie des Jungen Schaupielhaus und der Theaterakademie am Wiesendamm die Barmbeker Theatermeile, die weit über den Stadtteil hinaus ausstrahlen wird. Den Neubau der Halle des Goldbekhauses haben wir auf den Weg gebracht. Wir werden dafür sorgen, dass dieser in der nächsten Legislatur auch umgesetzt wird. Sportvereine und Kultureinrichtungen können sich sicher sein, dass sie für uns GRÜNE wichtige Partner sind, die wir gerne unterstützen.“


Sina Imhof, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord und Spitzenkandidatin für die Bezirkswahl am 26. Mai, ergänzt: „Bezahlbarer Wohnraum ist und bleibt eine der wichtigsten politischen Herausforderungen für Hamburg. Wir haben in Nord in den Jahren
2014-2018 insgesamt 10.117 Baugenehmigungen erteilt und damit unseren politischen Beitrag geleistet, der Wohnungsknappheit entgegenzuwirken. In der kommenden Legislatur wollen wir immer dort wo es machbar ist, deutlich mehr als 30 Prozent geförderten Wohnraum ermöglichen.
Wie in allen Politikfeldern ist uns gerade beim Wohnungsbau Beteiligung sehr wichtig. Das gilt auch und gerade, wenn divergierende Positionen vertreten werden. So haben wir uns bei der geplanten und letztlich gescheiterten Bebauung am Mühlenkampkanal erfolgreich gegen die Evokation durch den Senat gewehrt. Künftig wollen wir vermehrt neue Formen der Beteiligung wie z.B. Planungszellen erproben. So soll sichergestellt werden, dass nicht nur unmittelbar Betroffene zu Wort kommen, sondern ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung.

In einer wachsenden Stadt ist es für uns GRÜNE von besonderer Bedeutung, dass auch Naherholungs- und Grünflächen mitwachsen. Deshalb haben wir dafür gesorgt, dass das Eppendorfer Moor vergrößert wird. Darüber hinaus haben wir jetzt auch den Auftrag erteilt zur Prüfung einer Erweiterung des Stadtparks. Die Otto-Wels-Straße und der Südring sollen ‚autofrei‘ werden und so mehr Platz zum Spielen und Verweilen bieten.

Aber auch in den Quartieren braucht es verstärkte Anstrengungen um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Das wollen wir zum Beispiel für die Eppendorfer Landstraße mit unserem Beteiligungs-verfahren erreichen. Auch bei den Fußverkehrskonzepten für Hoheluft-Ost und Alsterdorf ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität wesentlicher Bestandteil der entwickelten Maßnahmen. Wir wollen auch auf kleinen Flächen in den verdichteten Quartieren Grünoasen schaffen und z.B. mit Parklets Parkraum zur Nutzung für alle umwidmen. Mehr Aufenthaltsqualität sichert mehr Lebensqualität in den Quartieren. Dafür stehen wir GRÜNEN!“

Pressemitteilung als pdf

Foto: Michael Werner-Boelz und Sina Imhof im Sitzungssaal der Bezirksversammlung Hamburg-Nord (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)

Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

 



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