Teilhabe beginnt vor Ort! GRÜN-Rot unterstützt barrierefreie Gestaltung des Gehwegs vor dem Haus des Blinden-und Sehbehindertenvereins

GRÜNE und SPD setzen sich dafür ein, dass blinde und sehbehinderte Menschen von der U-Bahn-Station Hamburger Straße selbstständig zum Louis-Braille-Haus gelangen können. Dort am Holsteinischen Kamp 26 befindet sich die Geschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e.V. (BSVH).

Vor einiger Zeit wurde nebenan ein Neubau errichtet. Anschließend wurde der Gehweg erneuert und wie heute üblich taktile Elemente eingebaut. Allerdings enden diese etwa 10 Meter vor dem Eingang des Hauses. GRÜNE und SPD-Fraktion hatten in der letzten Sitzung des Regionalausschusses beantragt, dass das Leitsystem mit taktilen Elementen bis zum Holsteinischen Kamp 26 verlängert wird. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen.
Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg vertritt als Selbsthilfeorganisation die Interessen der Menschen, die sehbehindert, blind, hörsehbehindert oder taubblind sind oder deren Erkrankung zur Sehbehinderung oder Erblindung führen kann.

Daniela Dalhoff, Sprecherin der GRÜNEN Fraktion für Barmbek dazu:
„Teilhabe beginnt vor Ort und bei der Möglichkeit, die täglichen Wege selbstständig zu bewältigen. Der BSVH ist ein wichtiger Hinweisgeber bei unseren Straßenplanungen. Umso wichtiger, dass der Weg von der U-Bahn zum Vereinsgebäude auch für Sehbehinderte und Blinde barrierefrei hergestellt wird.“

Rüdiger Wendt, Sprecher der SPD im Regionalausschuss, ergänzt:
„Das ist ein unhaltbarer Zustand. Das muss schnellstens geändert werden. Wer den Verein erreichen will, muss sich darauf verlassen können, sicher bis zur Haustür zu kommen.“

Beschlossener Antrag

Foto: Daniela Dalhoff (GRÜNE, links) und Rüdiger Wendt (SPD) vor dem Louis-Braille-haus. Die im Boden eingelassenen taktilen Elemente enden kurz vor der Tür. (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)

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