Gute Nacht! Dithmarscher Straße wird als letzte Straße im Quartier Teil der Tempo-30-Zone

18.11.19 –

„Es bestehen keine Bedenken, die Dithmarscher Straße in die bereits vorhandene Tempo-30-Zone zu integrieren.“ Mit diesem Satz antwortet die Polizei auf eine entsprechende GRÜN-Rote Forderung, die der Regionalausschuss im September einstimmig beschlossen hatte. Die Koalition fordert nun eine schnelle Umsetzung.

Dazu Daniela Dalhoff, Sprecherin der GRÜNEN Fraktion für Dulsberg: „Die Dithmarscher Straße ist eine Wohn- und Geschäftsstraße, an der viele Menschen wohnen, schlafen und arbeiten. Die Lärmentwicklung durch schnell fahrende Kfz führt – nicht nur in der Nacht – zu erheblichen Störungen. Das ist auch eine Gesundheitsbelastung für die Anwohner*innen und Gewerbetreibenden!

Ich freue mich, dass dem Wunsch der Bürger*innen jetzt endlich Rechnung getragen wird. Damit ist das gesamte Quartier verkehrsberuhigt. Das führt zu weniger Lärm, gerade nachts, mehr Sicherheit und mehr Aufenthaltsqualität auf der Dithmarscher Straße.“

Rüdiger Wendt, Sprecher der SPD Fraktion für Dulsberg ergänzt: „Es gibt seit langem den Wunsch nach Einführung einer Tempo-30-Zone in der Dithmarscher Straße. Politisch beschlossen wurde dies bereits 2011 und 2015. Bisher wurde das Wohngebiet zwischen Straßburger und Stormarner Straße durch die Dithmarscher Straße in zwei Teile zerrissen. Durch die Einbeziehung der Dithmarscher Straße in die Tempo-30-Zone sind nun alle Wohnstraßen auf dem Dulsberg endlich verkehrsberuhigt!“

Hintergrund

Die Dithmarscher Straße ist in ihrer gesamten Länge mit Großpflastersteinen versehen, so dass durch die Kfz-Reifen erhebliche Lärmemissionen entstehen. Bis vor Kurzem wurde sie von der Schnellbusline 36 genutzt. Die Linienführung wurde mittlerweile geändert. Damit verkehrt nur die Buslinie 271 in der Dithmarscher Straße. Die meiste Zeit des Tages verkehrt die Linie lediglich im 20-Minuten-Takt.

Frühere Initiativen zur Temporeduzierung hatte der HVV aufgrund der vorherigen Liniennutzung stets widersprochen und so den Wünschen der Bürger*innen, des Stadtteilrats und der politischen Bezirksgremien eine Absage erteilt. Zuletzt hatten die Fraktionen der GRÜNEN und der SPD im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg am 23.09.12019 beantragt. Dieser Antrag wurde nun positiv beantwortet.

 

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