Hamburg-Nord und die Ukraine

05.06.22 –

Viele Menschen in Hamburg-Nord beschäftigt das Schicksal der aus der Ukraine Geflohenen sehr. Manche wollen direkt helfen, andere wollen Dinge, Lebensmittel oder Geld spenden. Und viele wollen wissen:

Was tut mein Bezirk für die Geflüchteten?
Deshalb haben wir hier einmal zusammengestellt, was in Hamburg-Nord gerade zur Unterstützung der Menschen aus der Ukraine passiert und wie alle helfen können! 

Zentrale Website für Hamburger Informationen (auch in ukrainischer und russischer Sprache):
https://www.hamburg.de/ukraine

Ukrainischer Hilfsstab der ukrainischen Gemeinde in Norddeutschland:
https://hilfe-ua.de/ereignisse/

DIALOG IN DEUTSCH: Deutsch sprechen, über und lernen - kostenlos:
Ein Angebot der Bücherhalle Barmbek. Jede Woche 6x in der Bücherhalle Barmbek, offen und kostenlos. Teilnahme ohne Anmeldung. Erste Deutschkenntnisse sind wichtig.
https://www.buecherhallen.de/ehrenamt-dialog-in-deutsch.html


Was tun der Bezirk und die Landesbehörden in Hamburg-Nord?
Da im Moment mehr Menschen aus der Ukraine nach Hamburg kommen, als in den bestehenden Unterkünften der Stadt Platz finden, werden schnell Interimsstandorte eingerichtet, bestehende Standorte erweitert oder länger genutzt und zusätzliche Räume angemietet.

In Hamburg-Nord betrifft das:

Interimsstandorte

  • Barmbek-Süd: Mundsburg-Tower, Unterbringung in Wohnungen, 372 Plätze, in Betrieb
  • Barmbek-Süd: Mundsburg-Tower, Unterbringung in Gewerbegeschossen, 256 Plätze
  • Div. Stadtteile: Unterbringung in 9 Hotels und Pensionen, meist bis zum Herbst, insgesamt  744 Plätze 

Neue Standorte / Erweiterungen / Reaktivierungen

  • Fuhlsbüttel, Hornkamp westl. Nr. 15, 148 Plätze
  • Dulsberg, Krausestraße, 60 Plätze
  • Langenhorn, Jugendparkweg (Erweiterung), 56 Plätze
  • Langenhorn, Kiwittsmoor P+R-Platz, 266 Plätze

 

Was tut die Bezirkspolitik?
Die Versorgung und Betreuung der Geflüchteten ist in erster Linie Aufgabe des Landes Hamburg. Das Bezirksamt Hamburg-Nord unterstützt die Behörden unter anderem bei der Standortsuche und durch schnelle Prüfung von Anträgen für neue Standorte.

Die Bezirkspolitik steht zu 100% hinter den vielfältigen Bemühungen von Bezirk und Land, um die Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen.
Wir GRÜNE stehen im Austausch mit den Organisationen im Bezirk, die sich ehrenamtlich um Geflüchtete kümmern. Wir helfen gerne, wenn diese Unterstützung benötigen.  Meldet euch einfach bei uns!

  • Schon 2015 haben wir zusammen mit der SPD einen Fonds geschaffen, mit dem wir Sportvereine dabei unterstützen, Angebote für Geflüchtete zu organisieren. Das reicht von Schwimmkursen für Frauen bis zur Ausrüstung für Geflüchtete Kinder und Jugendliche beim Fußball. Der Fonds wurde schon mehrere Male aufgefüllt, schon über 300.000 Euro wurden ausgezahlt. Anträge können weiter gestellt werden!
  • Ehenamtlich Tätige können sich Kosten für Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen aus einem von GRÜN-Rot geschaffenen Fonds erstatten lassen. Das können z.B. Erste-Hlfe-Kurse, Übungsleiter*innenscheine oder auch Teamcoachings, Supervisionen oder andere Maßnahmen sein, die euch bei eurer ehrenamtlichen Abeit helfen. Anträge könnt ihr hier stellen: antrag@remove-this.freiwilligenagentur-nord.de.
  • Ebenfalls 2015 haben wir zusammen mit der SPD den Sonderfonds für Interkulturelle Projekte geschaffen. Damit fördern wir Veranstaltungen, Kurse und ähnliches, die den Austausch zwischen den Bewohner*innen verschiedener Herkunft fördern.
  • Seit einiger Zeit finanzieren wir auch Koordinierungsstellen für Interkultur in verschiedenen Kulturhäusern im Bezirk.
  • In der Sitzung der Bezirksversammlung am 24. März 2022 haben wir zusammen mit der SPD bereits einen ersten Antrag zur Unterstützung der Geflüchteten-Arbeit bei Afrotopiain Barmbek-Süd eingebracht und beschlossen.

 

Wie kann ich mich engagieren?
Die Stadt Hamburg hat eine ausführliche FAQ-Liste mit Engagement-Möglichkeiten veröffentlicht:
https://www.hamburg.de/faq-engagement/

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