Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße: Behörden informieren umfassend und transparent die Bezirkspolitik

31.05.22 –

In der gestrigen Sitzung des Regionalausschusses FOLAG stellte Hamburg Wasser unterstützt von weiteren Behörden den aktuellen Stand zur Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße (WeLa) vor. Nachdem es in der Vergangenheit zu Protesten von Anwohnerschaft und Gewerbetreibenden gekommen war, wird nun die Planung für die Bauphase noch einmal komplett überarbeitet. Am 2. Juni wird es eine weitere Informationsveranstaltung für die Anwohnerschaft geben.

Timo B. Kranz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:
„Die Bezirkspolitik hatte die Umweltbehörde BUKEA in den Ausschuss eingeladen, um diesen noch vor der nun für den 2. Juni geplanten Infoveranstaltung für die Anwohnerschaft über den Fortgang und Änderungen am Projekt Wellingsbütteler Landstraße zu informieren. In dem entsprechenden Beschluss des Ausschusses war dabei insbesondere der Fokus auf die Bauzeit und die Verkehrsführung gelegt worden. Genau diese Aspekte umfasste nun die Vorstellung gestern in der Sitzung. Mit 26 Seiten war der Vortrag bereits recht lang. Natürlich gab es viel Raum für Nachfragen, welcher von den Abgeordneten aller Fraktionen genutzt wurde.“

Um das bestmögliche Verkehrskonzept zu ermitteln, werden aktuell mit Hilfe der Daten aus den Verkehrszählungen verschiedene Szenarien entworfen und in Simulationen überprüft. Daraus wird danach in einem Gutachten bis zum Herbst 2022 eine Vorzugsvariante für die konkrete Verkehrsführung während der Bauzeit abgeleitet. Die Öffentlichkeit wird nun schon weit vor dem Vorliegen des Verkehrskonzepts beteiligt.

Katrin Hofmann, Stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Ohlsdorf, ergänzt:
„Im Ausschuss wurde sehr geduldig und ausführlich erläutert, dass die Erstellung eines Verkehrskonzepts viel Sorgfalt und damit auch Zeit benötigt. Auch wurde klargestellt, wie der Zeitplan für dieses Konzept aussieht – und dass nicht vor 2024 umgebaut werden wird. Allen ist seit Langem bekannt, dass die letzten Verkehrserhebungen witterungsbedingt erst Mitte Mai, vor nicht einmal zwei Wochen, stattgefunden haben. Es kann zu diesem Zeitpunkt also noch gar keinen abschließenden Vorschlag für die Verkehrsführung geben.
Deshalb sind wir sehr froh, dass wir und die Anwohnerschaft das Projekt dennoch in einer so frühen Phase vorgestellt bekommen. Dies ist elementar für die Akzeptanz vor Ort und wird diesem komplexen Verkehrsprojekt gerecht. Sicher werden die Klein Borsteler*innen die Veranstaltung am Donnerstag dafür nutzen, ihre Fragen und Sorgen an die Behörden zu adressieren. Genau dazu dient dieser Termin.“

Präsentation WeLa

Foto Timo B. Kranz (Henning Angerer)

Foto Katrin Hofmann (Henning Angerer)

 

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