Osterbekstraße fit für Rad und Fuß machen GRÜNE starten Untersuchung für Fahrradstraße

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat in ihrer heutigen Sitzung auf Antrag von Rot-GRÜN und DIE LINKE einstimmig beschlossen, dass das Bezirksamt untersuchen soll, wie die Osterbekstraße zwischen Schleidenbrücke und Barmbeker Straße umgestaltet werden kann. Ziel ist eine attraktive Route für den Rad- und Fußverkehr, die eine direkte, weitgehend autofreie Verbindung zwischen Barmbek und Winterhude/Alster schafft.

Thorsten Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord, ist sich sicher: „Der mittlere Teil der Osterbekstraße hat das Zeug dazu, eine der attraktivsten und beliebtesten Routen für den Radverkehr, aber auch für Spaziergänge zu werden! Entlang des Osterbekkanals, am Johannes-Prassek-Park vorbei und dazu auf über 400 Metern ganz ohne Autoverkehr – das bietet allerbeste Voraussetzungen. Aus unserer Sicht könnte hier perspektivisch eine vierte Fahrradstraße im Bezirk nach Uferstraße/Lortzingstraße (Veloroute 6), Leinpfad und den Alster-Fahrradachsen entstehen.“

Die insgesamt knapp 1.000 Meter, die umgestaltet werden könnten, sind sehr unterschiedlich strukturiert: An beiden Enden befinden sich ruhige Anwohnerstraßen ohne Durchgangsverkehr, aber mit vielen parkenden Fahrzeugen. In der Mitte dagegen ist die Osterbekstraße offiziell eine Parkanlage – auch wenn das alte, grobe Kopfsteinpflaster dies kaum vermuten lässt. Poller an beiden Enden verhindern ein Befahren mit Pkw oder Lkw. Hier liegen auch Strom- und Gasleitungen sowie ein Siel, die jederzeit zugänglich bleiben müssen. Deshalb ist eine detaillierte Untersuchung der Möglichkeiten und Rahmenbedingungen sinnvoll, um im Anschluss entscheiden zu können, wie eine Umgestaltung genau aussehen soll.

Christoph Reiffert, Sprecher der GRÜNEN Fraktion für Barmbek, erläutert: „Schon heute nutzen sehr viele Menschen diese Route, um zum Arbeitsplatz zu gelangen oder einfach Richtung Alster zu spazieren. Besonders an schönen Tagen herrscht reger Betrieb – obwohl Kopfsteinpflaster das Radfahren erschwert und die oft matschigen Fußwege nicht gerade zum Flanieren einladen. Beides sollte im Rahmen einer Umgestaltung verbessert werden.

Besonders gespannt bin ich auf die Ergebnisse zum Thema Entsiegelung: Für eine gute Radroute und ordentliche Fußwege wird man nicht die gesamte Fahrbahnbreite benötigen. Wir lassen daher prüfen, ob das Kopfsteinpflaster teilweise entfernt und durch Pflanzflächen ersetzt werden kann. In Höhe der AlsterCity wäre vielleicht sogar Platz für weitere Bäume. Es wäre wunderbar, wenn wir hier der Natur wieder mehr Raum geben könnten – indem wir das graue Pflaster aufbrechen.“

 

Pressemitteilung als pdf
Beschlossener Antrag

Karte des Untersuchungsbereichs
Fotos: Mittlerer und westlicher Abschnitt der Osterbekstraße (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto: Thorsten Schmidt (Daniela Möllenhoff)
Foto: Christoph Reiffert (Daniela Möllenhoff)

Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.

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