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22.11.23 –
In der vergangenen Sitzung des Regionalausschusses wurde die Ad-hoc Maßnahme in der Lenhartzstraße zur Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs bekanntgegeben. Diese ist dringend notwendig, da zwar sechs Spuren für Autos, aber nur zwei je etwa einen Meter breite Radwege und ebenfalls zu schmale Gehwege vorhanden sind.
Geplant sind Radfahrsteifen, Fahrradbügel und größere Grünbereiche. Der Umbau soll bereits im ersten Quartal 2024 umgesetzt werden.
Käthe Fromm, GRÜNES Mitglied im Regionalausschuss: „Nach dem Motto quick and dirty, also lieber schnell und nicht ganz perfekt, nimmt die Mobilitätswende Fahrt auf: Zukünftig wird man in der Lenhartzstraße mit dem Rad auf einer eigenen 2,75m breiten Spur auf der Fahrbahn fahren. Radeln wird damit attraktiver, komfortabler und auch sicherer. Denn auf Fahrbahnniveau und ohne parkende Autos, die die Sicht versperren, wird man besser gesehen und kommt zügiger voran.
Auch Fußgänger*innen erhalten mehr Platz und kommen sich nicht mehr mit Radfahrenden in die Quere.
Ich kann mein Rad dann an einen Bügel anschließen, der anderen nicht im Weg steht. Die Bäume profitieren von größeren Grünflächen um den Stamm herum. Und das Beste: Die Umbauarbeiten gehen besonders schnell. Durch den momentanen Verzicht auf eine aufwändig umzusetzende „100%-Lösung“ gelingt es, schnell Verbesserungen zu erzielen.
Schon 2021 hatten wir unter anderem für die Lenhartzstraße „Pop-up Bikelanes“, also schnell und ohne viel baulichen Aufwand umzusetzende Radfahrsteifen gefordert. Ich freue mich sehr, dass nun die erste Route ungesetzt wird und hoffe, dass weitere folgen!"
Hintergrund
Zwischen den Kreuzungen Lenhartzstraße/Breitenfelder Straße und Lenhartzstraße/Eppendorfer Weg wurden im Vorfeld des Umbaus Radfahrende und Autos gezählt. Der Autoverkehr hat seit 2010 in gesamten Gebiet stark abgenommen, je nach betrachtetem Abschnitt lag die Verringerung zwischen 30 und 49%. Damit war klar, dass eine 2-spurige Autofahrbahn, die Raum für angrenzende breite Radfahrstreifen lässt, funktioniert.
Laut der eigens durchgeführten Zählung befahren täglich zwischen 6 und 19 Uhr mehr als 2.300 Radler*innen den südlichen Abschnitt der Lenhartzstraße. Sie nutzen dafür überwiegend die nur etwa einen Meter breiten Radwege. Vier breite Fahrspuren stehen 6.164 im gleichen Zeitraum fahrenden Autos zur Verfügung. Dazu kommen noch einmal jeweils zwei Standspuren für parkende Autos. Richtige Radbügel zum Parken von Fahrrädern gibt es hingegen nicht. Auch die Breite der Gehwege entspricht nicht mehr den Vorschriften. Eine solche Verteilung des Straßenraums ist nicht mehr angemessen.
Wesentliche Eckpunkte der Planung sind, dass sie schnell und zügig umgesetzt werden kann, es also für Verbesserungen keine lange Warte und Bauzeit gibt.
Anlage
• Planungsunterlagen – Bericht
• Karte: Planung für die Lenhartzstraße © LSBG
• Fotos (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord):
- Käthe Fromm (GRÜNE) freut sich, dass der zu schmale Radweg an der Nordseite der Lenhartzstraße bald Geschichte ist. Er wird künftig für Fahrradbügel und zur Vergrößerung der Grünflächen rund um die Bäume genutzt.
- Aktuell bietet die Lenhartzstraße fast nur Platz für Autos.
- Käthe Fromm (GRÜNE) auf der Lenhartzstraße. Nur wenige Radfahrende trauen sich derzeit, dort zu fahren.
Fotos sind kostenfrei verwendbar bei Nennung der Urheberin und im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die GRÜNEN.
Medien
Kategorie
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