Menü
Nach einer längeren Anlaufphase soll der Umbau des Eppendorfer Wegs zur Tempo-30-Zone nun endlich beginnen. Die Planung wurde im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude bereits 2017 vorgestellt. Trauriger Anlass für den Umbau war nicht zuletzt der schwere Unfall auf der nahegelegenen großen Kreuzung.
Ingo Hemesath, GRÜNER Sprecher für Eppendorf und Hoheluft-Ost, erläutert: „Mit dem Bau wird nun nach Auskunft des Bezirksamts kurzfristig im östlichsten Abschnitt zwischen Lehmweg und Löwenstraße begonnen. Die vorhandene überdimensionierte Abbiegespur wird dem tatsächlichen Bedarf angepasst, um schnelles Fahren unmöglich zu machen. Fußgängerinnen und Fußgänger bekommen dort Priorität, ein neuer Baum wird gepflanzt sowie zusätzliche Fahrradbügel ergänzt.“
Im weiteren Verlauf wird sich der Radverkehr die Straße mit den Autos teilen. Der vorhandene Radweg in Gegenrichtung der Einbahnstraße auf der Südseite wird entfernt, so dass die Fußwege direkt vor den Häusern deutlich breiter werden. An der Kreuzung zur Löwenstraße soll der Straßenquerschnitt soweit verengt werden, dass Fußgänger bequemer queren können.
Der Umbau eines ersten Teilstücks des Eppendorfer Wegs hat Signalwirkung für dessen weiteren Verlauf in Richtung Westen. Dort wird die Veloroute 13 vom Falkenried ankommend verlaufen. Nach einem Unfall auf dem Eppendorfer Weg auf Eimsbütteler Seite Anfang des Jahres wurde dort ebenfalls beschlossen Tempo 30 einzuführen.
Hemesath weiter: „Hamburgs wohl längste Wohnstraße wird damit in absehbarer Zeit endlich komplett als Tempo-30-Zone ausgewiesen werden. Hier entsteht eine kilometerlange, bewohnerfreundliche Flaniermeile mit etlichen Geschäften, Cafés, Restaurants sowie mehreren Kitas, für die eine Verkehrsberuhigung besonders wichtig ist. Wir unterstützten deshalb die Umbaupläne von Anfang an!
Mit diesen und weiteren Maßnahmen sind wir auf dem richtigen Weg, unsere Quartiere attraktiver, wohnlicher und vor allem noch sicherer für alle zu gestalten.“
Hintergrund
Für die Einrichtung von Tempo-30-Zonen sind oft umfangreiche Umbauten notwendig, damit die Straße den Charakter eines verkehrsberuhigten Bereiches bekommt. Dazu gehören in der Regel die Einengung von Einmündungen, um ein schnelles Hereinfahren zu verhindern, der Abbau von Ampeln und damit verbunden die Einführung der „Rechts vor Links“-Regel sowie die Führung des Radverkehrs -wie in allen Wohnstraßen- auf der Fahrbahn.
Ohne solche Umbauten stimmt die Verkehrsbehörde der Einführung von Tempo 30 in aller Regel nicht zu, da andernfalls die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Kfz-Fahrerinnen und -fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung ignorieren.
Link zu den Planunterlagen
Pressemitteilung als pdf
Foto: Eppendorfer Weg (Straßenschild) (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto: Eppendorfer Weg zwischen Lehmweg und Löwenstraße - der alte, schmale Radweg wird dem Gehweg zugeschlagen, der Radverkehr nutzt dann die Fahrbahn (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto des GRÜNEN Sprecher für Eppendorf und Hoheluft-Ost Ingo Hemesath (Daniela Möllenhoff)
Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.
zurück
An diesem Nachmittag ist Katharina Beck beim Infostand in Winterhude. Schaut auch hier gern vorbei und sagt Familie, Freunden und Bekannten Bescheid, wenn sie noch [...]
Hamburg wird dem WHO-Netzwerk der altersfreundlichen Städte beitreten und hat bereits einen Aktionsplan mit über 100 Maßnahmen beschlossen. Was bedeutet das für die [...]
Lasst uns gemeinsam in die Zukunft blicken und über die Themen sprechen, die unsere Gesellschaft bewegen! Kommt vorbei und tauscht Euch mit uns, Euren Grünen [...]
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]