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Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat Anfang November erste Pläne vorgelegt, die aufzeigen, wie der Umbau des Kleekamps in Fuhlsbüttel zur Veloroute erfolgen könnte. Ein neuer Kreisverkehr an soll die Kreuzung Kleekamp / Ohkamp / Heisterkamp ersetzen und die Fahrbahn soll saniert werden. SPD und GRÜNEN geht das aber noch nicht weit genug: In einer Stellungnahme zur Planung, die der Regionalausschuss einstimmig beschloss, fordern sie Tempo 30 im Kleekamp.
Die Pläne des Bezirksamts umfassen neben der Sanierung der Fahrbahnoberfläche und dem neuen Kreisverkehr außerdem den Umbau der für Radlerinnen und Radler gefährlichen Schrägparkplätze im nördlichen Teil des Kleekamps. Allerdings soll es nach den ersten Plänen aber bei Tempo 50 ohne Radfahr- oder Schutzstreifen bleiben.
Thorsten Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord, kritisiert: „Wir freuen uns natürlich immer, wenn das Veloroutennetz ausgebaut wird, daher unterstützen wir grundsätzlich auch die Initiative am Kleekamp. Die bisherigen Pläne sind aber noch zu kurz gesprungen.“
Carmen Wilckens, GRÜNE Sprecherin im zuständigen Regionalausschuss ergänzt: „Die Velorouten sollen mehr Menschen aufs Rad und auf die Straßen locken und ausdrücklich auch „schwächere“ Verkehrsteilnehmer*innen ansprechen. Bei Tempo 50 gemeinsam mit Autos und Bussen auf der Fahrbahn zu fahren, ohne eine Extraspur für den Radverkehr, ist aber weder für Kinder noch für Seniorinnen angenehm.
Schon heute begegnen mir zahlreiche Radlerinnen und Radler auf den Gehwegen des Kleekamps. Sie behindern und gefährden dort die Fußgänger, weil das Fahren auf der Fahrbahn derzeit weder attraktiv genug ist noch bei Tempo 50 als sicher empfunden wird. Wenn der Umbau zur Veloroute ein Erfolg werden soll, muss sich das ändern!“
Auf Initiative von GRÜNER und SPD-Fraktion hat der Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Langenhorn daher in seiner letzten Sitzung einstimmig eine Stellungnahme beschlossen, in der das Bezirksamt u.a. aufgefordert wird, den Kleekamp nördlich der U-Bahnbrücke in die umliegende Tempo-30-Zone einzubeziehen. Zudem setzt sich die Politik für eine bessere Fußgängerquerung über den Kleekamp nördlich des U-Bahnhofes ein.
Dazu Thorsten Schmidt: „Für uns stehen Fußgängerinnen, Radler und der ÖPNV im Zentrum der Verkehrspolitik. Wenn der Platz nicht ausreicht für einen Extrastreifen für den Radverkehr, und Autos sowie Radler sich daher die selbe Fläche teilen müssen, muss halt langsamer gefahren werden.“
Hintergrund
Die Velorouten sollen das Rückgrat für den Radverkehr in Hamburg werden. Das Bündnis für den Radverkehr, das Senat und Bezirk eingegangen sind, sieht dafür vor, jährlich konkrete Vereinbarungen zu schließen. In diesen benennen Senat und Bezirk einzelne Straßen, die zur Veloroute ausgebaut werden sollen. Das Bezirksamt veranlasst dann entsprechenden Planungen, der Senat finanziert diese. Der Umbau des Kleekamps ist bereits seit dem letzten Jahr vereinbart. Die Planung ist nun angelaufen.
Foto Carmen Wilckens (Daniela Möllenhoff)Foto Thorsten Schmidt (Daniela Möllenhoff)
Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.
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