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Am 24. Juli 1985 wurde Mehmet Kaymakcı von drei Neonazis in Langenhorn brutal ermordet. GRÜNE, SPD, CDU, LINKE und FDP in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord wollen nun an diese Tat erinnern und in Gedenken an den Tod von Kaymakcı eine Tafel im Kiwittsmoorpark errichten lassen. Seine Ermordung stellt einen Angriff auf eine offene, demokratische Gesellschaft dar. Die Erinnerung an die Tat soll uns alle lehren, wachsam zu bleiben und rassistischen, menschenfeindlichen Haltungen und Aktionen mit aller Kraft entgegenzutreten.
Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord und Initiator des Antrags stellt klar: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus und Homophobie sind Bedrohungen für unsere Demokratie und unsere offene, vielfältige Gesellschaft. Für diejenigen, die von Ausgrenzung und Hass bedroht sind, stellt sie aber vor allem eine reale Gefahr für Gesundheit und Leben dar.
Mit der Erinnerung an die rassistisch motivierte Ermordung von Mehmet Kaymakcı betonen wir unsere gemeinsame Verantwortung, Ausgrenzung und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten. Es geht dabei um nicht weniger als die Bewahrung unserer freien Art zu leben und der Vielfalt unserer Gesellschaft. Der Tod von Mehmet Kaymakcı mahnt uns, wachsam zu sein und zu bleiben.“
Zum Hintergrund:
Am 24. Juli 1985 wurde der Maurer Mehmet Kaymakcı von drei Neonazis in Langenhorn brutal ermordet. Er ging auf dem Rückweg von der Arbeit noch in die Kneipe „Bei Ronnie“. Dort geriet er mit den drei Neonazis über Politik in Streit. Er verließ die Gaststätte, die drei verfolgten ihn bis in die Straße Hohe Liedt. Dort überfielen sie ihn, schlugen und traten ihn bis zur Bewusstlosigkeit. Anschließend zerrten sie ihn hinter ein Gebüsch im Kiwittsmoorpark. Dort wurde ihm mit einer zentnerschweren Betonplatte der Schädel zertrümmert. Bis heute erinnert nichts an diese abscheuliche Tat.
Foto: Im Kiwittsmoorpark an der Hohen Liedt wurde Kaymakcı tot aufgefunden (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto: Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)
Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.
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