Die Querungshilfe für Fußgänger über den Reekamp in Langenhorn ist heute oft zugeparkt. Nun soll hier Abhilfe geschaffen werden, wie der Regionalausschuss im Januar auf Initiative von Rot-GRÜN beschloss. Davon würden insbesondere die Seniorinnen und Senioren aus dem Altenzentrum Ansgar profitieren, von denen viele regelmäßig zum Langenhorner Markt oder in die nahe Grünanlage unterwegs sind.
Der Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Langenhorn beschloss einstimmig, dass zwischen dem Eingang des Altenzentrums und der Einmündung Eichenknick eine neue Fußgängerquerungshilfe über den Reekamp gebaut werden soll. Diese soll im Gegensatz zu der heute vorhandenen Querungshilfe barrierefrei sein, also insbesondere gut für Meschen mit Rollator oder Rollstuhl wie auch für blinde Menschen nutzbar sein. Darüber hinaus soll sie gute Sichtbeziehungen bieten, die zu querende Fahrbahnbreite minimieren und robust gegen Falschparken sein. Bis diese neue Querungshilfe fertig ist wird die Polizei gebeten, die heute schon vorhandene Querungshilfe vor Falschparkern zu schützen, vorzugsweise mit einer dauerhaften Lösung wie z.B. Pflanzkübeln auf der Fahrbahn.
Martina Schenkewitz (SPD), Mitglied im Regionalausschuss: „Wer schon älter oder nicht gut zu Fuß ist, dem fällt es ohnehin oft schwerer, von A nach B zu kommen. Wenn dann auch noch Straßen zu Hindernissen werden, weil man nicht sicher auf die andere Seite hinüber kommt, ist das problematisch. Mobilität ist im Alter besondes wichtig, denn sie sichert Teilhabe und hält fit. Deshalb muss hier etwas geschehen, damit der Reekamp keine Barriere bleibt!“
Thorsten Schmidt (GRÜNE), Mitglied im Regionalausschuss und Sprecher für Verkehrspolitik: „Da bis zum Start des Umbaus wahrscheinlich einige Zeit vergehen wird, fordern wir mit unserem Antrag die Polizei auf, kurzfristig Maßnahmen gegen das Falschparken zu ergreifen. Es freute mich daher besonders zu hören, dass die Polizei noch in der Ausschusssitzung ankündigte, das Aufstellen von Betonringen zum Schutz der Querungshilfe zu prüfen.“
Hintergrund
Um vom Altenzentrum Ansgar zum Langenhorner Markt oder auch zu dem Park rund um das Haus der Jugend Eberhofstieg zu gelangen muss man den Reekamp queren. Wer keine großen Umwege in Kauf nehmen möchte, hat nur die Querungshilfe an der Einmündung Eichenknick zur Wahl. Dort ist aber lediglich der Bordstein abgesenkt. Leider parken dort viele Autos und verhindern so, dass die andere Straßenseite erreicht werden kann.
Foto: Martina Schenkewitz (SPD) und Thorsten Schmidt (GRÜNE) am Reekamp. Die Sperrmarkierung wird regelmäßig beparkt und verhindert eine Querung (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
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