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Die Tangstedter Landstraße ist eine weithin gefürchtete Buckelpiste – bei allen, die dort mit Auto, Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Nun sollen Fahrbahn und Gehwege im Abschnitt zwischen Krohnstieg/Gehlengraben und Wördenmoorweg grundinstandgesetzt werden. Anlass ist der Ausbau dieser Strecke zur Veloroute. Dabei sind für den Radverkehr besonders verkehrssichere Radfahrstreifen geplant.
Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat eine erste Planung für den Ausbau der Tangstedter Landstraße zur Veloroute 4 im Abschnitt zwischen Krohnstieg/Gehlengraben und Wördenmoorweg erstellt. Die Planung sieht vor, statt der bislang überbreiten Fahrspuren der Straße reguläre Spuren zu bauen. Die freiwerdende Fläche reicht für einen 2,25m breiten Radfahrstreifen. Dieser soll – und das ist ungewöhnlich in Hamburg – mit einer abgesenkten Bordsteinkante (2 bis 3cm Höhe) von der Kfz-Fahrbahn getrennt sein.
Dazu Thorsten Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion Hamburg-Nord: „Ich freue mich sehr, dass das Bezirksamt offen für „neue“ Lösungen ist, die sich andernorts bereits bewährt haben. Die nun vorgeschlagene Lösung einer niedrigen Kante zwischen Rad- und Autospur findet man in Kopenhagen an sehr vielen Straßen. In direkter Nachbarschaft zu unserem Bezirk ist sie beim Kreisel am Klosterstern gebaut worden – dort gab es viele positive Rückmeldungen.
Gerade Kinder oder Seniorinnen und Senioren, die oft weniger sicher fahren, fühlen sich hier besser geschützt. Denn für Autos stellt die kleine Kante ein „psychologisches Hindernis“ dar, das ungern überfahren wird. Wie beim klassischen Radfahrstreifen werden Radelnde außerdem viel besser vom Kraftverkehr gesehen. Diese Lösung könnte in Hamburg Schule machen!“
Carmen Wilckens, Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im zuständigen Regionalausschuss, freut sich besonders über die Baumbilanz: „Platz ist die knappe Ressource in der Stadt. Fahrbahn, Radwege, Fußwege, Parkplätze – all das braucht seinen Raum. Für uns GRÜNE ist klar, dass dabei die Bäume im wahrsten Sinne des Wortes nicht „unter die Räder geraten“ dürfen. Hier können sich die Langenhornerinnen und Langenhorner über mehr Grün an der „TaLa“ freuen, da nach dem Bau vier Bäume mehr als bisher an der Straße stehen werden.“
Die Planungen des Bezirksamtes sehen vor, den gesamten beplanten Abschnitt der Tangstedter Landstraße komplett instandzusetzen. Es werden daher auch Autofahrerinnen und Autofahrer von der neuen, ebenen Fahrbahn sowie befestigten Parkplätzen profitieren können. Für mobilitätseingeschränkte Menschen stehen in Zukunft die neuen breiteren und barrierefreien Gehwege zur Verfügung. Die Fläche der bisherigen alten Radwege wird überwiegend den Gehwegen zugeschlagen. Das Bezirksamt plant nach Finalisierung der Planung für 2020 den Bau.
Hintergrund
Im „Bündnis für den Radverkehr“ haben Senat und Bezirke vereinbart, Fahrradrouten für den Alltagsverkehr - das Veloroutennetz – bis 2020 fertig zu stellen. Zum Programm gehört auch die Veloroute 4 von der Innenstadt über Harvestehude, Winterhude, Alsterdorf und Fuhlsbüttel nach Langenhorn. Die nun öffentlich gewordene Planung ist eine sogenannte „1. Verschickung“, es handelt sich also um einen Entwurf von Seiten des Bezirksamtes, der noch nicht mit der Politik und anderen Behörden abgestimmt ist (z.B. Polizei, Feuerwehr). Änderungen im weiteren Planungsverlauf sind also noch möglich. Im Anschluss an den aktuell geplanten Abschnitt führt die Veloroute 4 über Wördenmoorweg, Borner Stieg und Laukamp weiter nach Norden sowie über Am Ohlmoorgraben, Höpen und die Moorreye weiter nach Süden.
Ausschnitt des Plans (Abschnitt zw. Gehlengraben und Wördenmoorweg, Bezirksamt HH-Nord)
Foto Thorsten Schmidt an der Tangstedter Landstraße – hier ist viel Platz für breite Radfahrstreifen (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Fotos sind bei Nennung der Urheberin kostenfrei verwendbar.
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