In der Vergangenheit wurde bereits mehrfach über die gefährliche Situation an der Querung des Tarpenbek-Wanderwegs mit dem Lokstedter Damm geklagt. Nun reagiert die Politik: Auf Initiative von GRÜNEN und SPD soll das die Sicht behindernde Falschparken unterbunden, die Fahrgeschwindigkeit besser überwacht und die Beschilderung (Tempo 30) verbessert werden.
Kritisiert wurde, dass auf dem Lokstedter Damm sehr zügig gefahren und meist keine Rücksicht auf Rad fahrende Kinder, die sich auf dem Weg zur Schule befinden, genommen würde. Nun sollen Pfosten aufgestellt werden, die das verkehrswidrige, linksseitige Parken an der Stelle, wo der Tarpenbek-Wanderweg quert, verhindern sollen. Sogenannte TempoSYS-Geräte sollen eingesetzt werden, um die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit auf dem Lokstedter Damm und der Brückwiesenstraße zu überwachen. Auch die Beschilderung der zulässigen Geschwindigkeit von 30 km/h soll verbessert werden.
Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord: „Sicherheit, gerade für die Schutzbedürftigsten, muss das oberste Ziel der Verkehrspolitik sein! Ich bin froh, dass wir auf unsere Anfrage eine konstruktive Rückmeldung der Polizei zur Verbesserung der Gefahrensituation am Lokstedter Damm erhalten haben. Unser Antrag greift die dort gemachten Vorschläge auf. Wir gehen daher davon aus, dass Maßnahmen gegen das gefährliche, illegale Parken und zur besseren Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit von 30 km/h schnell umgesetzt werden.“
Im Vorfeld des Beschlusses des Regionalausschusses Fuhlsbüttel-Langenhorn hatten die GRÜNEN eine Anfrage zur Situation im Lokstedter Damm an den Senat gestellt. In der Antwort hieß es, dass zwischen 2014 und 2018 im Querungsbereich Lokstedter Damm/Tarpenbek-Wanderweg vier Verkehrsunfälle erfasst wurden. An der Kreuzung Lokstedter Damm/Bei der Pulvermühle wurden weitere zwei Verkehrsunfälle notiert. Rund 3.000 Kraftfahrzeuge verkehren an Werktagen im Lokstedter Damm.
In der Antwort auf die Anfrage wurden auch zwei Maßnahmen zur Optimierung der Verkehrssituation am Tarpenbek-Wanderweg vorgeschlagen, die nun Eingang in den Antrag gefunden haben: Das Anbringen von Pfosten zur Verhinderung regelwidrigen Parkens sowie die Installation eines TempoSYS-Geräts zur Geschwindigkeitsüberwachung.
Carmen Wilckens, stellv. Vorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion und Sprecherin im Regionalausschuss Fuhlsbüttel, Langenhorn, Alsterdorf, Ohlsdorf und Groß Borstel: „Der Tarpenbek-Wanderweg ist nicht nur bei Spaziergänger*innen beliebt. Er wird auch häufig von Schulkindern genutzt. Umso wichtiger ist dort die Herstellung der Verkehrssicherheit. Überschreiten der Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der häufigsten Unfallursuchen. Wir müssen alles unternehmen, um Unfälle zu vermeiden. Das gilt gerade auch für Schulwege.“
Foto: Michael Werner-Boelz (Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion) an der Kreuzung Tarpenbek-Wanderweg/Lokstedter Damm (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
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