Der erneute Vorstoß der GRÜNEN Fraktion Nord zur Sierichstraße sorgt für einige Debatten in der Stadt. Dabei wird immer wieder unbelegt behauptet, dass die deutschlandweit einmalige Fahrtregelung für den Verkehrsfluss notwendig sei. Zudem wird nie über die mit der Wechselrichtung verbundenen Gefahren und Unfälle sowie deren Kosten berichtet. Mit einer heute eigereichten Anfrage wollen die GRÜNEN nun die Fakten klären.
Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord, ist sich sicher: „Die Sierichstraße wird maßlos überschätzt – wer sich dort auskennt, weiß, dass dort längst nicht so viel Autoverkehr unterwegs ist, dass man bei einer Normalisierung der Verhältnisse ins Chaos stürzen würde. Ich bin mir sicher, dass unsere Anfrage genau dies ergeben wird.
Dazu kommt, dass eine sich zweimal täglich ändernde Verkehrsrichtung für nicht Ortskundige ein großes Gefahrenpotenzial birgt – man erwartet beim Einbiegen Autos von links, stattdessen kommen welche von rechts und umgekehrt. Unsere Anfrage soll klären, wie hoch der Schaden an Leib und Leben, aber auch der Sachschaden ist, den diese uralte Hamburgensie verursacht.
Eins ist klar: Jeder Unfall, der auf einem im Grunde unnötigen Fahrtrichtungswechsel beruht, ist einer zu viel. Erst recht, wenn dabei Menschen zu Schaden kommen. Wer heute noch frei von Faktenwissen für eine Beibehaltung des Status Quo argumentiert, betreibt keine moderne Verkehrspolitik, sondern ist ein hoffnungsloser Nostalgiker. Am besten wäre es, wenn im August die Sierichstraße gar nicht erst im alten Zustand wieder geöffnet wird.“
Foto Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)
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