Antrag: Hilfe für durch Gewalt in Not geratene Frauen und Kinder

  an: Ausschuss für Frauen- und Gleichstellungspolitik AntragHilfe für durch Gewalt in Not geratenene Frauen und Kinder Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei den Behörden für Soziales und Familie, für Inneres und der Justizbehörde dafür einzusetzen, dass die Rechtsmedizinische Untersuchungsstelle für Opfer von Gewalt am Uniklinikum Eppendorf finanziell so ausgestattet bleibt, dass sie ihren Aufgaben fachlich vollum­fänglich gerecht werden kann und insbesondere ihr 24-Stunden-Hilfsangebot für die Opfer von Gewalttaten aufrechtzuerhalten vermag. Begründung: Die besondere Dienstleistung der Einrichtung beinhaltet neben der psychologischen Soforthilfe die fachkompetente körperliche Untersuchung mit umfassender Dokumentation und Sicherung von Spuren, die vor Gericht verwendet werden können. Bis dato wurde diese Gewaltopferhilfe 24 Stunden täglich angeboten, unabhängig davon, ob das Opfer Strafanzeige erstattet oder nicht. Damit wird gerade auch den Interessen von Opfern sexueller Übergriffe, wie z.B. Vergewaltigung und Kindesmißhandlung, Rechnung getragen, die häufig zunächst Abstand vom Geschehen suchen und sich nicht gleich an die Polizei wenden. Die für ein späteres Ermittlungs- oder Gerichtsverfahren bestmögliche Dokumentation und Spurensicherung zum frühestmöglichen Zeitpunkt wird gleichzeitig gesichert. Dies kann auch eine zusätzliche Belastung des Opfers in einem Strafverfahren verhindern, da es sich dem Strafverfahren nicht schutzlos ausgeliefert sieht. Vor diesem Hintergrund ist es schlichtweg nicht angängig, Gewaltopfer, häufig Frauen und Kinder, vor verschlossenen Türen stehen zu lassen, anstatt ihnen wie bislang 24 Stunden an jedem Tag psychologische, medizinische und dokumentarische Hilfe zu gewähren. Da es  auch im Interesse der Verbrechensbekämpfung liegt, sollte sich der Bezirksamtsleiter dringend für den Erhalt der Rechtsmedizinischen Untersuchungsstelle stark machen. Ulrike Sparr, Sabine Kjer und Fraktion

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Ausschussmitglieder


Ulrike Sparr
frauenpolitische Sprecherin


Ute Prestien
stimmberechtigtes Mitglied


Sabine Kjer
stimmberechtigtes Mitglied


Helga Ellerhusen
ständige Vertreterin

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