BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

GAL-Antrag: Ausweitung der Anwohnerparkzone N 100

  An den Ortsausschuss Fuhlsbüttel Prüfungsantrag
Ausweitung der Anwohnerparkzone N 100 Nachdem am Anfang der 90er Jahre westlich der Alsterkrugchaussee zwischen dem Hermann-Löns-Weg und der Straße Am Raakmoorgraben Anwohnerparken eingeführt wurde, hat sich die Parksituation für die Anwohnerinnen und Anwohner dieser Straßen erheblich verbessert. Zwar hat es der Einführung hat es vereinzelt Proteste gegeben, doch man kann feststellen: die der Anwohnerparkzone N 100 hat sich bewährt. Seit der Inbetriebnahme der Umgehung Fuhlsbüttel hat das Parken von Flugreisenden in den Straßen außerhalb der Anwohnerparkzone nach und nach zugenommen. Wie in verschiedenen Presseberichten erwähnt, parken Flugreisende, um die Parkgebühren am Flughafen zu sparen, an der Alsterkrugchaussee und in den angrenzenden Wohngebieten. Ähnlich ist die Situation in den kleinen Straßen zwischen Flughafenstraße und dem Sportplatz Siemershöh. In der Sitzung des Ortsausschusses am 26.09.05 ist die Auffassung vertreten worden, dass der Fehler im neuen Parkleitsystem des Flughafens zu suchen sei, weil Ferienflieger zu den teuren Parkplätzen im "Business-Bereich geleitet werden. Man müsse hier an den Flughafen herantreten, damit von dort Abhilfe geschaffen wird. Dem hat der entgegnet, (vgl. "Lokalanzeiger" vom 13.10.05) dass man dort sehr kulant mit Ferien-Fluggästen umgehe, dass es eben Fluggäste gäbe die Parkangebote an Flughäfen nie nutzen würden und außerdem die Politik die Situation durch die Verzögerung beim Bau einer Schnellbahnanbindung zu verantworten habe. Daher könne auch nur die Politik einen Riegel vorschieben. Durch die Ausweitung des Anwohnerparkens. Vor diesem Hintergrund möge der Ortsausschuss beschließen: 1. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen ob durch sich durch die Ausweitung der Anwohnerparkzone N 100, die Parksituation im Umfeld des Flughafens zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohnern verbessern lässt. 2. Dabei soll die Ausweitung der Anwohnerparkzone – kombiniert mit einer dreistündigen Parkscheibenregelung – um folgende Straßen überprüft werden: - Hornkamp und alle Straßen zwischen Hornkamp und Hermann-Löns-Weg; - Alsterkrugchaussee zwischen Etzestraße und Erdkampsweg; - Etzestraße zwischen Alsterkrugchaussee und Blumenacker; - Doverkamp; - Heschredder zwischen Alsterkrugchaussee und Blumenacker; - Hermann-Löns-Weg Ostseite; - Schleedornweg; - Langenhorner Chaussee zwischen Erdkampsweg und Flughafenstraße; - Erdkamp; - Kurveneck; - Flughafenstraße zwischen Langenhorner Chaussee und U-Bahn; - Straße zwischen Flughafenstraße und Sportplatz Siemershöh. 3. Für den Fall, dass eine Ausweitung der Anwohnerparkzone als zweckmäßig betrachtet wird, soll eine entgültige Entscheidung nicht ohne Einbeziehung der Wohnbevölkerung getroffen werden. Begründung: Was die Ausweitung des Anwohnerparkens betrifft, teilt die GAL die Auffassung des Flughafens. Deshalb sollte von Seiten der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt eine diesbezügliche Prüfung durchgeführt werden. Die Ausweitung darf jedoch nur unter einer "Mitnahme" der Anwohnerschaft beschlossen werden. Die Menschen die in den betroffenen Straße leben müssen gefragt werden, ob sie bereit sind den Preis von einer halben Tankfüllung jährlich zu bezahlen um vor der Haustüre parken können, oder ob sie weiterhin lieber jeden Abend mehrere Parkplatzsuchrunden drehen wollen. Die Auffassung, dass die Flughafen S-Bahn eine wesentliche Entlastung bringt teilt die GAL nicht. So standen z.B. am Donnerstag den 13. Oktober 2005 in dem kleinen Abschnitt der Straße Heschredder zwischen der Alsterkrugchaussee und der Straße am Blumenacker 10 PKWs mit auswärtigen Kennzeichen – vorwiegend aus dem nordöstlichen Schleswig-Holstein. Diese Fluggäste werden auch künftig mit dem Auto kommen. Sollte sich herausstellen, dass sich nach Inbetriebnahme der Flughafen S-Bahn die Situation tatsächlich verbessert, kann das Anwohnerparken wieder aufgehoben werden. Die GAL teilt auch nicht die Auffassung, dass durch die Ausweitung des Anwohnerparkens die Durchgangsstraßen mehr belasten würden. Auf den Parkflächen an den Seiten der Alsterkrugchaussee und der Langenhorner Chaussee ist Anwohnerparken ebenso möglich wie in den anderen Straßen. Auch die Geschäftsleute hätten keinen Nachteil. Durch die Kombination mit "Drei Stunden Parkscheibe" kann weiterhin kostenlos vor den Geschäften gehalten werden. Eine Auswirkung auf den Erdkampsweg ist nicht zu erwarten. Es sei auch noch darauf hingewiesen, dass Familien, die sich die Flughafenparkgebühr nicht mehr leiten können, nicht weniger sonder eher mehr werden. Siegfried Diebolder
Dorle Olszewski

zurück

 

Siegfried Diebolder
Fraktionsvorsitzender
im Ortsausschuss
Fuhlsbüttel-Langenhorn


Dorle Olszewski
stellv. Fraktionsvors.
im Ortsausschuss
Fuhlsbüttel-Langenhorn


Wilfried Wolgast
stimmberechtigtes Mitglied


Rainer Grage
ständiger Vertreter


Michael Garbers
ständiger Vertreter


Antje Brügmann
ständige Vertreterin



Unterausschuss für allg. Angelegenheiten und Bauprüf


Siegfried Diebolder
Fraktionssprecher


Dorle Olszewski
stimmberechtiges Mitglied


Rainer Grage
ständiger Vertreter


Olaf Stahr
ständiger Vertreter



Kommission zum Schutz gegen Fluglärm


Detlev Grube
Fraktionssprecher


Michael Glage
ständiger Vertreter

Termine GRÜNE Nord

Infostand in Winterhude mit Katharina Beck

An diesem Nachmittag ist Katharina Beck beim Infostand in Winterhude. Schaut auch hier gern vorbei und sagt Familie, Freunden und Bekannten Bescheid, wenn sie noch [...]

Mehr

Altersfreundlich leben – was muss in Hamburg und im Bund passieren?

Hamburg wird dem WHO-Netzwerk der altersfreundlichen Städte beitreten und hat bereits einen Aktionsplan mit über 100 Maßnahmen beschlossen. Was bedeutet das für die [...]

Mehr

Punsch, Kutschfahrten und Politische Diskussionen mit Katharina Beck

Lasst uns gemeinsam in die Zukunft blicken und über die Themen sprechen, die unsere Gesellschaft bewegen! Kommt vorbei und tauscht Euch mit uns, Euren Grünen [...]

Mehr

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>