BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

Antrag betr. Bebauungsplan Ohlsdorf 26 - nächste Verfahrensschritte

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und GAL

 

An den
Stadtentwicklungsausschuss

 

 

 

Antrag
Ohlsdorf 26

 

 

Der Stadtentwicklungsausschuss möge zur Beschlussempfehlung an die Bezirksversammlung beschließen:

 

1.               Der Beschluss der Bezirksversammlung vom 15.06.06 (Drs. 0405-2/06) wird aufgehoben.

 

2.               Das Bezirksamt wird aufgefordert, zur Überplanung der Flächen ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren durchzuführen:

 

-          Einen vorgeschalteten (offenen) Ideenwettbewerb mit studentischer Beteiligung. Hierfür können ggf. Mittel aus dem Sonderinvestionsprogramm eingesetzt werden.

 

-          Einen Realisierungswettbewerb mit den besten 10 Teilnehmern des Ideenwettbewerbs.

 

3.               Dabei sind folgende Eckpunkte zu berücksichtigen:

 

-              Ausweisung eines Erhaltungsbereichs nach § 172 BauGB für das Ensemble der „Wärterhäuser“ und die Prüfung des Erhalts des Ensembles  der „Kutscherhäuser“ einschließlich der Straßenflächen (ggf. Unterschutzstellung)

 

-              Behutsame Erweiterung der Wohnbebauung im Blockinnenbereich

 

-              Gewerbebauung an der Sengelmannstraße / Ecke Maienweg (geschlossene, mindestens 4geschossige Bebauung)

 

Begründung:

Die Aufgabe von Nutzungen bzw. der Verzicht auf eine künftige Inanspruchnahme durch die JVA Fuhlsbüttel bieten die Chance, das überholte Planungsrecht für künftige Entwicklungserfordernisse weiterzuentwickeln. Für die Überplanung besteht dabei eine schwierige Aufgabenstellung, die es verantwortungsvoll zu bewältigen gilt:

 

-         Aus der Lage an der Sengelmannstraße als eine wichtige Verbindung von der A 7 zur City und der Nähe zum Flughafen resultieren Anforderungen für eine Kerngebietsnutzung zumindest entlang der Straße sowie einen Lärmschutz für die Wohnbebauung.

-         Die Ensemble der „Wärterhäuser“ und der „Kutscherhäuser“ gehören wie die Straße „Am Weißenberge“ mit ihrem originalen Kopfsteinpflaster zum historischen Kern von Fuhlsbüttel und sollten erhalten und in ihrem Bestand nicht gefährdet werden.

 

Gefragt sind daher Ideen, wie diese unterschiedlichen Anforderungen zusammengebracht und in eine anspruchsvolle Quartiersentwicklung umgesetzt werden können.

 

 

Heidemarie Hermann, SPD
Siegfried Diebolder, GAL

 

Der Antrag wurde am 01.03.07 ohne "(offenen)" einstimmig Beschlossen.

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