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CDU und GAL fordern in Nord: Bezirksmittel von 30.000 Euro für Sanierung Lehrschwimmbecken Eberhofweg
Die Fraktionen von CDU und GAL fordern in einem gemeinsamen Antrag in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord 30.000 Euro an bezirklichen Mitteln für die Sanierung des Lehrschwimmbeckens Eberhofweg in Langenhorn. Damit soll der Fortbestand und weitere Betrieb der Einrichtung gesichert werden. Zudem fordern beide Fraktionen den Bezirksamtsleiter auf, bei der Suche nach geeigneten Trägern zu unterstützen. Dabei ist mit dem zukünftigen Träger vertraglich sicherzustellen, dass die Nutzung vorrangig und überwiegend durch Sportvereine, Schwimmschulen, Kindertagesstätten, Schulen und private Schwimmgruppen erfolgt und der gemeinnützige Betrieb somit gewährleistet bleibt.
Wie die sieben weiteren Hamburger Lehrschwimmbecken befindet sich auch das im Bezirk Nord in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand, der einen weiteren Betrieb der Schwimmstätte unmöglich macht. Für das Lehrschwimmbecken Eberhofweg werden die Sanierungskosten auf 367.948 Euro geschätzt.
Rando Aust, sportpolitischer Sprecher der CDU-Bezirksfraktion:
„Das Lehrschwimmbecken Eberhofweg hat Tradition. Viele Generationen haben hier das Schwimmen erlernt. Neben der frühkindlichen Schwimmförderung erfüllt das Lehrschwimmbecken bei der Integration von körperlich, geistig oder sozial benachteiligten Kindern wichtige Funktion und macht Angebote für Schwimmkurse von muslimischen Frauen in geschützter Atmosphäre und für ältere und erkrankte Menschen. Die Einrichtung wird stark nachgefragt und daher ist ihr Erhalt für uns von großer Bedeutung.“
Michael Werner-Boelz, haushaltspolitischer Sprecher der GAL-Bezirksfraktion:
„Die Aufrechterhaltung der gemeinnützigen Nutzung der Lehrschwimmbecken, insbesondere für Kurse zur Wassergewöhnung von Kleinkindern, ist uns ein wichtiges Anliegen. Das Lehrschwimmbecken Eberhofweg ist auch Bestandteil des Stadtteillebens geworden. Es wird von Kindertagesstätten, Schulen, Vereinen und privaten Gruppen in Anspruch genommen. Die Bereitstellung von 30.000 Euro aus bezirklichen Mitteln soll verdeutlichen, dass es uns wichtig ist, diese Angebot auch weiterhin aufrecht erhalten zu können..“
Für die energetische Sanierung der Lehrschwimmbecken stellt die Stadt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Verteilung der Summe erfolgt anteilig nach dem Sanierungsbedarf der einzelnen Lehrschwimmbecken. Nicht übernommene Lehrschwimmbecken werden geschlossen. Da sich der festgestellte Sanierungsbedarf aller acht Lehrschwimmbecken gem. der vom Hamburger Sportbund (HSB) beauftragten Kostenschätzung auf rd. 2,6 Mio. Euro beziffert, ergibt sich abzüglich der Fördersumme der Stadt ein Defizit von ca. 600.000 Euro.
Die Stadt Hamburg ist Eigentümerin der acht Lehrschwimmbecken und möchte diese Einrichtungen wirtschaftlich leistungsfähigen Trägern unentgeltlich übereignen. Dafür schlägt der HSB der Stadt entsprechende Träger vor, die den wirtschaftlichen Betrieb sicherstellen können und prüft die Bonität sowie das Sanierungs- und Betriebskonzept. Der HSB trägt die Kosten des Auswahlverfahrens und lässt zentral die Sanierung durchführen. Der ausgewählte Träger übernimmt das Eigentum an dem jeweiligen Becken. Dafür haben die Träger eine Finanzierung in Höhe von 100.000 Euro nachzuweisen.
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