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Pressemitteilung der GAL-Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Bussestraße 1, 22299 Hamburg
15. Januar 2009
Bezirksversammlung für Erhalt des alten GUB-Gebäudes in Barmbek-Süd
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat sich in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag dafür ausgesprochen, das alte Gebäude des ehemaligen Gymnasiums Uhlenhorst Barmbek in der Osterbekstraße zu erhalten und für Wohnzwecke umzubau-en. Ein entsprechender Antrag von GAL und CDU wurde einstimmig beschlossen.
„Das Gebäude ist ein Beleg der Geschichte Barmbek-Süds“, so Martin Bill, stadtent-wicklungspolitischer Sprecher der GAL-Fraktion. „Es zu erhalten ist ein Gewinn für das Quartier und städtebaulich sehr reizvoll. Die Lawaetz-Stiftung hat uns plausibel erklärt, wie man das Gebäude erhalten und wirtschaftlich nutzen kann. Ich kann mir gut vor-stellen wie viel Charme es hat, wenn eine Baugemeinschaft in ein altes Gymnasium ein-zieht.“
Bisher wurde argumentiert, dass die schlechte Bausubstanz einem Erhalt des Gebäudes entgegen stehe. Die hohen Sanierungskosten waren der Hauptgrund, die Schule zu schließen. „Bisher ducken sich alle hinter pauschalen Äußerungen - wenn die Bausub-stanz so schlecht ist, dann müssen jetzt Fakten auf den Tisch!“ so Bill abschließend.
Zur Historie des Verfahrens:
Das Schulgelände zwischen Brucknerstraße, Mirowstraße, Osterbekstraße und Käthnerort steht seitdem das Gymnasium geschlossen wurde leer. Auf Anregung der Bezirksversammlung wurde es in die sogenannte Wohnungsbauoffensive II aufgenom-men. In dessen Verfahren hat die SAGA den Zuschlag für das Grundstück bekommen die Auf dem Gelände rund 100-150 neue Wohnungen bauen möchte. Auf Bestreiben der Bezirkspolitik soll dabei ein besonders hoher energetischer Standard (Passivhaus) erreicht und vor allem Familienwohnungen gebaut werden. Rund 20% der Wohnungen werden an eine Baugemeinschafte gehen.
Den aktuellen Stand des Verfahrens stellte der Bezirk in einer öffentlichen Veranstaltung am 30. November vergangenen Jahres in der Kulturbühne Bugenhagen vor. Bei dieser Veranstaltung wurde deutlich, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger den Erhalt des alten Schulgebäudes (ohne den Nachkriegsanbau) wünschen. Eine Baugemeinschaft und die Lawaetz-Stiftung stellten dar, dass es technisch und wirtschaftlich machbar sei.
Im Anhang finden Sie den Beschluss im Wortlaut
Für Rückfragen: Martin Bill
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