Wohnungsbau im Hebebrandquartier: Beton alleine reicht nicht.

GAL schlägt Leitlinien für die Entwicklung des „Hebebrandquartiers“ vor

Das Planungsvorhaben „Hebebrandquartier“ ist bereits in der vergangenenen Legislatur von der damaligen grünen Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk angestoßen worden. Über eintausend Wohnungen können auf einem Gelände entstehen, das einst für den Straßenbau vorgesehen war und jetzt von Kleingärten belegt ist. In Hamburg dringend benötigte Wohnungen sollen nicht auf der „grünen Wiese“ entstehen, sondern in der inneren Stadt, wo die benötigten Infrastruktureinrichtungen bereits vorhanden sind und auch die ökologischen Folgen der Bautätigkeit besser zu bewältigen sind.

Die GAL setzt sich jetzt in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord mit zwei Anträgen, an das Bezirksamt als Planungsbehörde und an die Finanzbehörde als Grundeigentümer, für ein soziales und grünes Hebebrandquartier ein.

Wesentliche Punkte des Antrags an das Bezirksamt sind Vorgaben für den Ausschreibungstext des Wettbewerbs: Die GAL fordert, dass die zu errichtenden Häuser den höchstmöglichen energetischen Standards folgen und dass beim Bau auch innovative Formen der Fassadenbegrünung (z.B. sog. „Hängende Gärten“) und Dachgärten berücksichtigt werden. Zudem werden auch Bewegungsflächen für Jugendliche und große Flächen öffentlichen Grüns benötigt. Dabei ist nicht nur an einen Park gedacht, sondern auch an Bereiche, in denen interessierte Menschen gemeinschaftlich einen Garten betreuen können.

Bei dem Areal zwischen Hebebrandstraße und Alte Wöhr handelt es sich um eine der letzten großen zusammenhängenden Flächen, die noch der Stadt Hamburg gehören. Darum fordert die GAL die Finanzbehörde in ihrem zweiten Antrag auf, hier bei der Vergabe besonders verantwortungsvoll vorzugehen. Auf 60 % der Fläche soll geförderter Wohnungsbau (1. und 2. Förderweg) entstehen. Zudem sollen insbesondere Genossenschaften und Baugemeinschaften die Möglichkeit erhalten, hier Grundstücke zu erwerben.

„Wir haben hier die einmalige Chance, sowohl sozial wie ökologisch Zeichen zu setzen für eine Siedlung, die den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts Genüge tragen muss,“ sagt Ulrike Sparr, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GAL-Fraktion Hamburg-Nord. „Bezirksamt und Senat sollten dies erkennen und unseren Anträgen folgen.“

Die Anträge werden im Stadtentwicklungsausschuss Hamburg-Nord weiter beraten werden.

 

Pressemitteilung als pdf
userspace/HH/galnord/Bilder/Fraktion/presse/111021_pm_galnord_SozialesUndGruenesHebebrandquartier_web.pdfAntrag Grünes Hebebrandquartier (Senatsebene)
Antrag Grünes Hebebrandquartier (Bezirksebene)

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