01.10.2006 - „Lärmschutz“ an der Güterbahn: Ohropax von Eppendorf bis Barmbek?!

  "Lärmschutz" an der Güterbahn: Ohropax von Eppendorf bis Barmbek?!Deutsche Bahn will 2007 erst acht Wände in Eimsbüttel bauen - Lärmschutz von Eppendorf bis Barmbek frühestens ab 2009 Sanierung der "Pfeilerbahn" im Hafen behindert Lärmschutz-Planung an der Güterumgehungsbahn Senat sagt erstmals finanzielle Hilfe zu. Ab 2008 sollen auf der ertüchtigten Güterumgehungsbahn Nord bis zu 80 Züge täglich fahren. Die Deutsche Bahn sieht sich allerdings nach wie vor planerisch und logistisch nicht in der Lage, im Jahr 2007 mehr als 8 Lärmschutzwände von 1,5 m Höhe ab Schienen­oberkante im Bereich Eimsbüttel zu bauen. Von BürgerInnen gewünschte und kofinanzierte Erhöhungen oder Lückenschlüsse werden danach erst ab 2009 möglich sein. So bleiben weite Bereiche an der Strecke von Groß Borstel über Eppendorf, Alsterdorf bis nach Barmbek im Jahr 2008 dem Lärm der Züge ausgesetzt, die von der dann zu sanierenden "Pfeilerbahn" aus dem Süden Hamburgs umgeleitet werden. Erst ab 2009 soll ein Weiterbau von Lärmschutzwänden möglich sein. Ulrike Sparr (GAL), Vorsitzende des Runden Tisches zum Lärmschutz an der Güterbahn, die das Verfahren seit mehr als einem Jahr begleitet und koordiniert, ist darüber verärgert: "Die Pfeilerbahn ist schon seit Jahren sanierungsbedürftig. Dass nun mit der Sanierung begonnen werden soll, bevor die Bevölkerung an der Ausweichstrecke durch Lärmschutzwände geschützt ist, kann man nur als Fehlplanung bezeichnen." Erstmals hat am 29. September 2006 der Hamburger Senat durch Staatsrat Gedaschko erkennen lassen, dass er sich an dem erforderlichen Lärmschutz finanziell beteiligen will. Das ist notwendig, weil die Deutsche Bahn nach jetziger Rechtslage nicht verpflichtet werden kann, an allen Streckenbereichen Lärmschutz­wände in ausreichender Höhe zu bauen. "Es ist gut, dass sich der Senat endlich bewegt. Hätte er das schon vor ein bis zwei Jahren getan, wäre der Druck auf die Bahn gestiegen und wir könnten im Jahr 2007 wahrscheinlich mehr Wände bauen" sagt Ulrike Sparr. "Das Angebot, auf jeden von den BürgerInnen zugesagten Euro einen Euro draufzulegen ist zu begrüßen. Es ist aber höchst fraglich, ob es auch für die großen Miethäuser in Barmbek anwendbar ist. Wenn durch die Lärmschutz-Investition der Hauseigentümer die Mieten steigen, ist das äußerst problematisch." (c) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bundesvorstand
Silke Lipphardt, Pressereferentin, Curienstr. 1, 20095 Hamburg
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