BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

22.12.2005 - Wild West in Hamburg-Nord?

  Wild West in Hamburg-Nord?
GAL begrüßt Schließung der illegalen Baustelle am Salomon-Heine-Weg durch das Bezirksamt
Vor cirka 10 Tagen erhielt die GAL-Fraktion erste besorgte Anrufe: die am Bau des neuen Universitäts-Krankenhauses Eppendorf beteiligten Firmen planten angeblich, auf der brachliegenden Gewerbefläche am Salomon-Heine-Weg Ecke Deelböge ein temporäres Betonmischwerk zu errichten. Der in der Nachbarschaft gelegene Kindertagesstätte, der Parkanlage um den Eppendorfer Mühlenteich und dem Wohngebiet am Salomon-Heine-Wege drohten dadurch massive Beeinträchtigungen durch Staub, Verkehr und Lärm. Die GAL teilt e  diese Sorge und fand auch heraus, dass die planrechtliche Ausweisung der Fläche als Gewerbegebiet eine solche Anlage wohl kaum zulassen würde. Eine Nachfrage beim Bezirksamt Nord jedoch ergab, dass dort von einem solchen Vorhaben nichts bekannt war. Die infrage stehende Fläche gehört teils der Liegenschaft und teils privaten Besitzern, sodass eventuelle Nutzungsüberlassungen nicht unbedingt mit dem Bezirk abgestimmt werden müssten. Wohl aber die Errichtung eines Produktionsbetriebs. Heute morgen erbebte tatsächlich der Salomon-Heine-Weg unter dem Gedröhne schwerer LKW, die Baumaterial zur Errichtung besagter Betonfabrik anlieferten. Das schnell alarmierte Bezirksamt Nord informierte sich vor Ort und sorgte für die Stillegung der Baustelle. Unklar bleibt zurzeit, auf welcher Grundlage die Betreiber sich zu ihrem Vorgehen berechtigt fühlten, zumal es auch in Hamburger Industriegebieten Betonwerke gibt, die schnell die benötigten Mengen liefern könnten. Kritisiert werden muss in jedem Fall der mangelnde Informations­fluss und die offenbar nicht vorhandene Abstimmung zwischen den beteiligten Landesbe­hörden und dem Bezirk Hamburg-Nord. Die Bezirksabgeordnete Ulrike Sparr, GAL-Fraktionssprecherin im Kerngebiet, zeigt sich empört über diesen Vorgang: "Es kann ja wohl nicht sein, dass hier unter dem Vorwand, das UKE müsse schnell neu gebaut werden, gegen Recht und Gesetz verstoßen wird. Eine solche Industrieanlage wäre in jedem Fall genehmigungspflichtig und ist höchstwahr­scheinlich an dieser Stelle planrechtlich nicht zulässig. Zudem ist eine Zu- und Abfahrt über den Salomon-Heine-Weg in keiner Weise hinnehmbar." Um mehr Klarheit in die Angelegenheit zu bringen, hat sie eine Kleine Anfrage an das Bezirksamt gerichtet. © BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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