23.10.2005 - Feinstaub-Belastung an der Habichstraße: Die Stunde der Wahrheit naht!

  22.10.05
Feinstaub-Belastung an der Habichstraße: Die Stunde der Wahrheit naht! In der vergangenen Woche kam es heraus: an der Habichtstraße wurde der Feinstaub-Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft in diesem Jahr bereits 34 mal überschritten. Zulässig sind 35 Überschreitungen (nachzulesen in: www.hamburger-luft.de). Dies ist kein formales Problem, sondern es geht um eine ernst zu nehmende gesundheitliche Gefährdung für die anwohnende Bevölkerung. Gerade die feinen und ultrafeinen Staubpartikel gelangen über die Atemluft bis in die Blutbahnen des Menschen und können dort gravierende Schäden anrichten. Die GAL Nord hat bereits im Mai 2005 auf einer öffentlichen Veranstaltung über diese Zusammenhänge aufgeklärt und den Senat aufgefordert, Vorsorge zu treffen. Indessen hat die Behörde für Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt das Problem weiter vor sich hergeschoben und verharmlost. Zunächst hieß es, der kräftige Seewind werde den Staub schon wegblasen und man werde die Grenzwerte nie erreichen. Nun war von der Fachbehörde zu lesen, der Wind von Land habe den Feinstaub erst herangetragen. Die umweltpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion, Ulrike Sparr, wies in einem Redebeitrag auf der Bezirksversammlung Nord darauf hin, dass die BSU bis heute nicht den vom Gesetz geforderten Aktionsplan für den Fall der Grenzwertüberschreitung vorgelegt hat, der konkrete Maßnahmen vorsehen muss, um die akute Belastung zu verringern. "Statt dessen wird nun behauptet, man werde aber den gemittelten Jahresgrenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter auf gar keinen Fall überschreiten. Dazu ist festzustellen, dass wir in der Vergangenheit bereits Jahresmittelwerte von 32 Mikrogramm hatten. Damit ist die Überschreitung auch dieses zweiten Grenzwertes beileibe nicht so unwahrscheinlich, wie der Senator Freytag behauptet." Die GAL-Fraktion hat zudem eine Große Anfrage eingebracht, um zu erfahren, ob Daten über die Feinstaub-Belastung in Klassenzimmern in Hamburg-Nord vorliegen. Eine Untersuchung aus Berlin gibt hier Anlass zur Sorge, dort wurden exorbitante Grenzwert-Überschreitungen festgestellt. Angesichts der verringerten Reinigungskapazitäten und der Aufforderung an die Schulkinder, ihr Klassenzimmer selbst auszufegen, besteht hier dringender Informationsbedarf. © BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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