Bereits zwei Mal hatte der Kerngebietsausschuss Hamburg-Nord die Verkehrsbehörde dazu aufgefordert, die gefährliche Kreuzung an der Barmbeker Straße, an der im Januar 2005 eine Fußgängerin überfahren und getötet worden war, durch eine vierte Fußgängerfurt zu entschärfen. Beide Male wurde dies mit Verweis auf die aus Sicht der Behörde "übersichtliche" und "klar strukturierte" Kreuzung abgelehnt. Diese Sichtweise steht im deutlichen Gegensatz zu Beobachtungen von AnwohnerInnen und allen, die gezwungen sind, hier zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Barmbeker Straße zu überqueren. In ihrer letzten Stellungnahme spricht die Innenbehörde gar davon, dass eine weitere Fußgänger-Ampel "zu einer deutlichen Verschlechterung der Verkehrssituation führen würde". "Das bedeutet, dass die Innenbehörde die 'Verkehrssituation' einseitig am motorisierten Verkehr bewertet. Für den Fuß- und Radverkehr wäre eine weitere Ampel dagegen eine eindeutige Verbesserung!" So die Sprecherin der GAL-Fraktion, Ulrike Sparr. Auf Initiative der GAL hat der Kerngebiets-Ausschuss daher nun zum dritten Mal einstimmig die Forderung nach einer weiteren Fußgänger-Ampel beschlossen und dabei auch zum letzten Antwort-Schreiben der Behörde für Inneres Stellung bezogen (s. Anlagen).  Anlagen:

• -        Vom KGA am 15.08.05 beschlossener Antrag
• -        Stellungnahme der Behörde für Inneres zum KGA-Beschluss vom 03.05.05

Ihre Ansprechpartnerin:
Ulrike Sparr © BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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