04.07.2005 - Ohlsdorf-Schmuckshöhe: Alle 10 Minuten ein Rotlichtverstoß an Schulweg-Ampel

  Wegen permanenter Rotlichtverstöße an den zusammengeschalteten Fußgängerampeln an der Fuhlsbüttler Straße 599 und an der Einmündung Schmuckshöhe hat die GAL in der Ortsausschusssitzung am 31.01.05 gefordert, dass eine stationäre Rotlichtüberwachungsanlage angebracht wird. Der Ortsausschuss Fuhlsbüttel (zuständig auch für Ohlsdorf-Klein Borstel) veranlasste einstimmig eine entsprechende Prüfung. Mit Schreiben vom 08.03.05 teilte die Innenbehörde Verkehrsdirektion -Grundsatz- mit, dass im Jahr 2004 an sechs Tagen im Rahmen der Aktion "Sicherer Schulweg" mobile Überwachungen in der Zeit von 07:15 bis 08:30 Uhr durchgeführt worden sind. Innerhalb dieser 75 Minuten sind jeweils zwischen 6 und 10 Rotlichtverstöße festgestellt worden. Das heißt, je nach Messtag sind KfZ-Fahrerinnen und Fahrer alle 7 ½  bis 12 ½ Minuten (Durchschnitt bei 6 Messungen alle 10 Minuten) das Rotlicht missachtet und somit bei Fußgängergrün durchgefahren sind. Die Behörde teilte weiter mit, dass mobile Rotlichtkontrollen weiter stattfinden werden und führte weiter aus: "Für den beweissicheren Betrieb der Mess- und Fototechnik einer stationären Rotlichtüberwachungsanlage sind umfangreiche technische Voraussetzungen erforderlich. Die Polizei wird prüfen, ob diese Voraussetzungen an dieser Örtlichkeit gegeben sind." Mit Schreiben vom 11.05.05 teilte nunmehr die Behörde dem Ortsausschuss mit, dass zwar die technischen Voraussetzungen für eine stationäre Rotlichtüberwachungsanlage gegeben wären, der Aufwand wäre aber "nur sachgerecht, wenn eine entsprechende Unfallhäufung bezogen auf unfallursächliche Rotlichtverstöße für diesen Straßenabschnitt (zwischen den beiden Fußgängerlichtzeichenanlagen) vorliegt." Hierzu der Ohlsdorfer GAL-Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende im Ortsausschuss Fuhlsbüttel Siegfried Diebolder: "Alle 10 Minuten ein Rotlichtverstoß an einer Fußgängerampel bedeutet, dass alle 10 Minuten dort Menschen Glück haben, weil sie nicht schon den Überweg betreten hatten. Bei dieser erschreckenden Statistik spricht alles für den Einsatz einer stationären Überwachungsanlage zur Erreichung von Verkehrssicherheit. Blitzkästen sprechen sich schnell herum und haben daher präventive Wirkung. Muss man mit einer dauerhaften Rotlichtüberwachung wirklich so lange warten, bis ein Mensch tot ist?" © BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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