03.05.2005 - Feinstaub: Nase zu und durch?

  Feinstaub: Nase zu und durch?
GAL-Fraktion lädt ein zu Information und Diskussion am 18. Mai in Barmbek Über die gesundheitlichen Gefahren, die von hohen Feinstaub-Belastungen ausgehen, bestehen mittlerweile keinerlei Zweifel mehr. Dennoch hüllt sich die zuständige Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Schweigen und Ignoranz, trotz mittlerweile vielfacher Überschreitungen der zulässigen Tages-Durchschnittswerte an einigen Hamburger Mess-Stationen, z.B. in der Habichstraße. Im ersten Quartal 2005 wurden an der Luftmess-Station Habichtstraße bereits an 14 Tagen der zu tolerierende Tagesdurchschnittswert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten.  Dies konnte ermittelt werden, obwohl die Station, wie anhand der Internet-Daten nachvollziehbar, immer wieder mal stundenweise ausfällt, sodass weitere Spitzenwerte möglicherweise unbemerkt blieben. Obendrein wurde, wie das "Hamburger Abendblatt" am 31. März 2005 meldete, lange versäumt, die Daten wie vorgeschrieben an das Umweltbundesamt zu übermitteln. Auch im April lagen die Messdaten wieder an mehreren Tagen deutlich über dem zulässigen Durchschnittswert, sodass damit zu rechnen ist, dass in den nächsten Monaten die vom Gesetz erlaubten 35malige Überschreitung erreicht und übertroffen wird. Spätestens dann ist die Stadt verpflichtet, zu handeln und alles zu unternehmen, um die Werte abzusenken. Dabei kommen, soweit der Verkehr Hauptverursacher ist, besonders Tempo-Limits und Fahrverbote in Betracht. Um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger nicht länger im Unklaren zu lassen, lädt die GAL-Fraktion der Bezirksversammlung Hamburg-Nord ein zu einer Informations- und Diskussions­veran­staltung, auf der umfassend und realistisch über die Problematik informiert werden soll. Als Podiumsgäste werden daran teilnehmen: der Umweltmediziner Karl-Rainer Fabig, Vorsitzender des Ausschusses Umweltmedizin der Ärztekammer Hamburg, Maren Jonseck-Ohrt, Vorstandsmitglied des BUND Hamburg und Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion. Die Moderation übernimmt Ulrike Sparr als umweltpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord. "Wir wollen auf dieser Veranstaltung das Feinstaub-Problem endlich einmal realistisch darstellen", so Ulrike Sparr. "Mit wolkigen Hinweisen auf den Seewind lässt sich das Problem nicht länger kleinreden. Dabei sollen auch die Bürgerinnen und Bürger zu Worte kommen und nach Möglichkeit Antwort auf ihre Fragen erhalten." Die Veranstaltung "Feinstaub: Nase zu und durch?" beginnt am Mittwoch, 18. Mai 2005 um 19.00 Uhr im Hörsaal des Margarethe-Rothe-Gymnasiums, Langenfort 5, in Hamburg-Barmbek. © BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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