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Ein Umbau in der Dorotheenstraße sorgte im Hauptausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord für umfangreiche Diskussionen. Auslöser war nicht der Umbau von Bushaltstelle und Radverkehrsanlagen selbst, sondern, dass die Verwaltung es versäumt hatte, die konkreten Planungen im Regionalausschuss rechtzeitig vorzustellen. Letztlich konnte die GAL die übrigen Fraktionen überzeugen, nicht den Anträgen von SPD/FDP oder CDU zu folgen, sondern einen grünen Antrag zu beschließen.
Wo die CDU einen sofortigen Baustopp forderte (der den Umbau um Monate zurückwerfen würde) und die SPD-FDP zurück zum veralteten separaten Radwegsystem wollte, legt die GAL-Fraktion ihr Augenmerk auf die inhaltliche Bewertung der Maßnahme und begrüßt die Instandsetzung der Haltestellen:
„Der jetzige Zustand der Haltestellen ist nicht hinnehmbar!“ so Martin Bill, verkehrspolitischer Sprecher der GAL-Fraktion Hamburg-Nord. "Menschen mit Bewegungseinschränkungen können dort zur Zeit nur mit viel Mühe Ein- und Aussteigen."
Die Grünen zeigten allerdings auch Schwächen der Planungen auf. Hauptkritikpunkte: Die Schutzstreifen für den Radverkehr wurden bisher in weiten Teilen nur mit einer regelwidrigen Breite von 1,25 m geplant. Außerdem sollten die Kreuzungsbereiche nicht in die Planung einbezogen werden.
Martin Bill: "Wir begrüßen natürlich, dass auch die Situation der Radlerinnen und Radler verbessert werden soll. Die alten Radwege dort sind eine Zumutung! Allerdings ist es unsinnig, bei diesem umfangreichen Umbau nicht gleich alle Problemstellen anzupacken. Würden die bisherigen Pläne umgesetzt, wären die meisten mit dem Rad vor jeder Kreuzung von der Straße auf den Radweg gefahren und danach gleich wieder runter - das ist unpraktisch und verunsichert alle VerkehrsteilnehmerInnen.“
Auf Antrag der GAL hat der Hauptausschuss nun einstimmig beschlossen, dass die Planungen so anzupassen sind, dass die Schutzstreifen für Radfahrende eine durchgehende Breite von 1,50 m aufweisen. Außerdem soll das Bezirksamt unverzüglich weitere Planungen für die Kreuzungsbereiche in Auftrag geben.
Hintergrund
Die Bushaltestelle "Dorotheenstraße" wird nach den aktuellen Standards barrierefrei umgebaut. Finanziert wird die Maßnahme aus dem Senatsprogramm zur Busbeschleunigung. Im Rahmen des Umbaus sollen außerdem die alten und maroden Radwege an der Dorotheenstraße zwischen Krohnskamp und Maria-Louisen-Straße durch bequeme und sicherere Schutzstreifen auf der Fahrbahn ersetzt werden.
Pressemitteilung als pdf
Antrag der GAL
Foto Dorotheenstraße: Bushaltestelle (Reiffert/GAL-Fraktion HH-Nord)
Foto Dorotheenstraße: Radweg (Reiffert/GAL-Fraktion HH-Nord)
Foto des Bezirksabgeordneten Martin Bill (GAL-Fraktion HH-Nord)
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