BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

SPD gefährdet Dulsbergs Sozialeinrichtungen - Werner-Boelz (GRÜNE): Wofür steht das „S“ in „SPD" noch?

Heftig kritisieren die GRÜNEN im Bezirk Hamburg-Nord die Kürzungspolitik des SPD-geführten Senats in den Quartieren. Von Kürzungen im Topf für Stadtteilbüros ist beispielsweise der Nachbarschaftstreff Dulsberg erheblich betroffen.

In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der GRÜNEN unterstreicht das Bezirksamt deutlich die wichtige Funktion des Nachbarschaftstreffs: „Der Nachbarschaftstreff ist ein wichtiger Baustein der sozialen Infrastruktur des Stadtteils. Insbesondere die niedrig-schwelligen Möglichkeiten für Menschen sich zu treffen, stärken den Zusammenhalt und beugen Isolationstendenzen – gerade bei Menschen mit geringen Einkommen – vor“, heißt es dort. Den größten Teil der Kürzungen versucht folgerichtig dann auch das Bezirksamt über Restmittel zu kompensieren. Dennoch fehlen in den kommenden beiden Jahren jeweils 15.500 Euro. Ab 2015 werden es sogar 35.500 Euro sein. Konsequenz dieser sozialdemokratischen Sparpolitik wird eine Stellenreduzierung und eine Reduzierung des Angebots des Nachbarschaftstreffs sein.

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion in Hamburg-Nord: „Mit sozialer Politik hat die Kürzungsorgie der SPD in der Quartiersarbeit nichts zu tun. Wenn sozialdemokratische Politik zum Beispiel dazu führt, dass Mittagstische für sozial schlechter gestellte Menschen nicht mehr angeboten werden können, dann ist das ein Skandal. Wir fordern den Senat und die SPD auf, von dieser Politik Abstand zu nehmen. Die SPD sollte sich darauf besinnen, wofür das „S“ in ihrem Namen steht!“

Hintergrund

Der Nachbarschaftstreff Dulsberg bietet seit 1994 mit Unterstützung der Kirchengemeinde eine Vielzahl von sozialen Angeboten für den Stadtteil. Dazu gehören jährlich 235 Mittagstisch-Angebote, wöchentlich Café-Nachmittage und Ausflüge für SeniorInnen, Hausaufgabenhilfe und zusätzlich jährlich 80 selbstorganisierte Gruppenangebote aller Art. Dazu kommen jährlich fast 200 weitere Angebote, die in den Räumlichkeiten stattfinden, aber von anderen Trägern organisiert werden.

Derzeit plant der SPD-geführte Senat verschiedene Einsparungen im Sozialbereich, unter anderem auch bei der Stadtteilarbeit. Welche Auswirkungen dies genau haben wird und welche Angebote des Nachbarschaftstreffs Dulsberg konkret eingestellt werden, ist noch nicht bekannt.


Pressemitteilung als pdf
Kleine Anfrage der GRÜNEN und Antwort

Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (GRÜNE Nord)



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