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Laut einem Wikipedia-Artikel ist der frühere Reichspräsident Paul von Hindenburg seit 1917 Ehrenbürger Hamburgs. Ob diese Angabe richtig ist, lässt die GRÜNE Bürerschaftsabgeordnete Katharina Fegebank jetzt durch eine kleine Anfrage überprüfen. Die GRÜNE Bezirksfraktion in Hamburg-Nord setzt sich auch für die Umbenennung der dortigen Hindenburgstraße ein. Seit 1945 haben viele Städte und Gemeinden bereits Plätze und Straßen, die nach Hindenburg benannt wurden, umbenannt und ihm verliehene Ehrenbürgerwürden aberkannt.
Dazu die Wahlkreisabgeordnete für Fuhlsbüttel, Langenhorn und Groß Borstel Katharina Fegebank: „Paul von Hindenburg war Militarist und Anti-Demokrat. Im Januar 1933 hat er Adolf Hitler zum Reichskanzler berufen. Sollte sich jetzt rausstellen, dass er immer noch Ehrenbürger Hamburgs ist, dann sollte ihm schleunigst diese Ehrung aberkannt werden.“
Die GRÜNE Fraktion in Nord setzt sich dafür ein, dass die Hindenburgstraße zukünftig anders heißen wird. Schon 1988 hatten die GRÜNEN zum ersten Mal versucht, die Hindenburgstraße umzubenennen. Damals lehnte dies der Senat wegen „Gründen historischer Kontinuität“ grundsätzlich ab.
Dazu der Fraktionsvorsitzende Michael Werner-Boelz: „Straßenbenennungen haben eine Vorbildfunktion - Hindenburg erfüllt diese nicht, deshalb sollte nach ihm keine Straße mehr benannt sein. Stattdessen fordern wir die Benennung der Straße nach einem Opfer der NS-Militärjustiz. Das wäre eine passende Antwort zum Militaristen und Anti-Demokraten Hindenburg."
Hintergrund
Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Auszeichnung der Stadt Hamburg. Adolf Hitler und Hermann Göring wurde bereits 1945 die Ehrenbürgerschaft aberkannt. Durch ihre kleine Anfrage wollen die GRÜNEN nun herausfinden, ob Paul von Hindenburg weiterhin Ehrenbürger der Stadt Hamburg ist und ob der Senat diese Ehrung weiterhin für angemessen hält.
Pressemitteilung als pdf
Kleine Anfrage der GRÜNEN
Foto: Hindenburgstraße
Foto der Bürgerschaftsabgeordneten Katharina Fegebank (GRÜNE Bürgerschaftsfraktion)
Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (GRÜNE Nord)
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