BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

„Ein Plus für das Klima“ - Bezirksversammlung Nord bekennt sich zum Klimaschutz beim Bau von Häusern und Straßen

Der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Verbraucherschutz hat am 18. Dezember 2012 einstimmig einen Antrag der GRÜNEN Fraktion beschlossen, der die Verwaltung dazu auffordert, in allen Bereichen ihrer Zuständigkeit ein besonderes Augenmerk auf den Klimaschutz zu richten.

Das betrifft zum Beispiel den Verzicht auf die Versiegelung von Nebenflächen beim Straßenbau, aber auch Baugenehmigungsverfahren. Zum Beispiel soll, wer im Bezirk Nord einen Bauantrag stellt, darauf hingewiesen werden, dass es wünschenswert ist, Fassaden zu begrünen.

Ulrike Sparr, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecherin, dazu: "Unser Ziel ist ein Mentalitätswandel in Hinblick auf den Klimawandel. Starkregenereignisse wie letzten Sommer am Mühlenkamp, aber auch Hitzewellen, die besonders alte und kranke Menschen gefährden, sind Vorboten dessen, was noch auf uns zukommt."

Gerade lokale Maßnahmen, wie zum Beispiel zusätzliche Grünanpflanzungen, können viel zur Abmilderung von Klimaextremen beitragen: Bäume und Grünflächen kühlen die Luft im Innenstadtbereich merklich ab. Dass solche Grünflächen auch sehr schön anzuschauen sein können, beweisen Beispiele wie das von Privatleuten gepflegte Blumenbeet auf einer Verkehrsinsel in Hohenfelde.

Ulrike Sparr weiter: "Auch über das gesetzlich Vorgeschriebene hinaus sollte im Bezirk vorbildlich und vorausschauend gehandelt werden. Der Klimawandel kommt - nun gilt es, das Leben in unserer Stadt daran anzupassen!"

 

Hintergrund:

Das in diesem Jahr von der BSU veröffentlichte Klimagutachten prognostiziert die künftige Entwicklung des Stadtklimas. Unter anderem finden sich dort auch Aussagen zu Tagen mit sommerlicher Wärmebelastung, an denen Temperaturen und Luftschadstoffmengen gesundheitsgefährdend sind. So gab es in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts in manchen Bereichen der dicht besiedelten Stadteile in Hamburg-Nord 16, manchmal auch schon 20 Tage mit sommerlicher Wärmebelastung. Die Prognose für 2050 geht nicht nur von wesentlich mehr betroffenen Straßenzügen aus. Sondern auch von bis zu 28 Tagen mit solcher Belastung.

Klimagutachten

 

Pressemitteilung als pdf
Antrag der GRÜNEN
Foto Wildblumen auf einer Verkehrsinsel (Billstedt) (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto der Bezirksabgeordneten Ulrike Sparr (GRÜNE HH-Nord)

 

 

 

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