Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport beschloss am Dienstag einstimmig einen Antrag der GRÜNEN, der die Sicherung von Hallennutzungszeiten für Sportvereine zum Ziel hat. Der Beschluss fordert insbesondere Schulbau Hamburg auf, die Belange der Sportvereine besser zu berücksichtigen, wenn Schulturnhallen saniert oder abgerissen werden. Ergänzt wurde der Antrag der GRÜNEN auf Wunsch der SPD, die zusätzlich eine  bessere Information über derartige Vorhaben fordert.

Schwierigkeiten liegen derzeit insbesondere darin, dass die Unterhaltung der Sporthallen und die Vergabe der Hallennutzungszeiten in getrennten Händen liegen.  Die Kommunikation der beiden Stellen untereinander und mit den Vereinen ist bislang nicht ausreichend.

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord kommentiert: „Natürlich ist es wichtig, marode Hallen zu sanieren – doch muss eine bessere Kommunikation aller Beteiligten zum Standard werden. Die Sportvereine nehmen viele wichtige Funktionen in den Stadtteilen wahr. Ziel muss daher sein, sie in ihrer Arbeit zu stärken. Deshalb muss sichergestellt sein, dass die Sportvereine auch während der Phase der notwendigen Sanierung von Sporthallen ihr Sportangebot aufrechterhalten können.“

Hintergrund

Wichtige Teile des Angebots der Sportvereine im Bezirk Hamburg-Nord finden in Schulsporthallen statt, die außerhalb der Schulzeiten an die Vereine vermietet werden. Durch die anstehende Sanierung vieler dieser Hallen haben die Vereine in letzter Zeit vermehrt Probleme, ihr Angebot aufrecht zu erhalten. Bisher mangelte es bei Bauvorhaben erheblich an Kommunikation der städtischen Hallenträger mit den Nutzern, was bei vielen Vereinen zu kurzfristigen Engpässen, Einschränkung des Angebots und schlechtestenfalls materiellen Härten führt.

Pressemitteilung als pdf
Beschlossener Antrag der GRÜNEN

Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (GRÜNE Nord)

 

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