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Im Rahmen der öffentlichen Bürgerfragestunde der Bezirksversammlung Hamburg-Nord war auch wieder die Würdigung Hindenburgs durch Hamburg Thema der Debatte. Die Geschichtswerkstatt „Willi-Bredel-Gesellschaft“ wollte von den Abgeordneten wissen, wie es mit der Umbenennung der Hindenburgstraße weitergeht. Die GRÜNEN nahmen die Debatte zum Anlass, die bestehende Ehrenbürgerschaft Hindenburgs scharf zu kritisieren.
Michael Werner-Boelz, Initiator der Debatte um Hindenburg und Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord: „Ich schäme mich dafür, dass Hamburg immer noch Hindenburg als Ehrenbürger führt. Damit wird sein politisches Wirken ausge-zeichnet. Doch worin bestand dieses? In der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler und in der Wegbereitung der Schreckensherrschaft der Nazis! Hamburg muss endlich Schluss machen mit der Huldigung eines erklärten Anti-Demokraten und Anhängers der nationalen Vergemeinschaftung.“
Die GRÜNE Bürgerschaftsfraktion hat heute einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, in dem die Aberkennung der Ehrenbürgerschaft Hindenburgs eingefordert wird. Gleichzeitig sprach dort heute Bundestagspräsident Norbert Lammert. Anlass ist der 80. Jahrestag des Endes der ersten deutschen Demokratie durch die Unterzeichnung des sogenannten Ermächtigungsgesetzes am 23. März 1933 sowie des sogenannten Gleichschaltungsgesetzes.
Michael Werner-Boelz: „Hindenburg hat wesentlichen Anteil am Niedergang der Weimarer Republik gehabt und zu Lebzeiten alle Vorstöße der Nazis zur Beseitigung der Demokratie mit seiner Unterschrift legitimiert. Daher ist es unerklärlich, dass er noch immer als Ehrenbürger der Stadt geführt wird. Die Aberkennung wäre wirklich einfach zu vollziehen: Niemand müsste seine Adresse ändern, es gäbe keine Kosten.
Die Aberkennung der Ehrenbürgerschaft Hindenburgs ist eine politische Grundsatzerklärung: Darf und soll man einen Wegbereiter der Nazis ehren – Ja oder Nein? Darauf muss nun die SPD eine Antwort geben!“
Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (GRÜNE Nord)
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