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SPD und GAL vergeben im Rahmen von zwei Bezirksprogrammen über 100.000 € an Kindertagesstätten und Spielhäuser.59.000 Euro gehen an Kitas, die sich um die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund verdient machen. Mit weiteren 49.000 Euro werden Kitas und Spielhäuser bei dringenden Anschaffungen und Instandsetzungen unterstützt.
Der Haushalts- und Wirtschaftsausschuss des Bezirks Nord hat im Sommer 2006 ein Programm zur Integrationsförderung aufgelegt. „Kinder!Kinder!“ wendet sich an Kindertagesstätten, die viele Kinder mit Migrationshintergrund in ihrer Einrichtung betreuen. Ziel ist die Durchführung zusätzlicher Maßnahmen zur frühen gesellschaftlichen Integration von Kindern unterschiedlichster Herkunft. Daraufhin haben zahlreiche Kitas im Bezirk solche Angebote entwickelt und entsprechende Anträge eingereicht. In der vergangenen Sitzung hat der Haushalts- und Wirtschaftsausschuss über diese Anträge entschieden und die 60.000 Euro an fünf Kitas vergeben. Die Kita Schlicksweg, die Kita der Zacharäus-Kirchengemeinde, die Kita Jarrestraße, das Kinderhaus Alter Teichweg und die Kita Dortmunder Straße wurden mit Mitteln zwischen 9.000 und 20.000 Euro ausgestattet. Die Kindertagesstätten legten ausführliche Programme zur Integrationsförderung ihrer Kinder vor: So möchte etwa die Kindertagesstätte Dortmunder Straße in die viele Kinder aus dem nahe gelegenen Asylbewerberheim gehen zukünftig Deutschkurse für Mütter und Väter anbieten.
Darüber hinaus wurden weitere 49.000 Euro aus dem bezirklichen Sonderinvestitionsfonds an Kitas und Spielhäuser mit dringendem Anschaffungs- und Investitionsbedarf vergeben. Mit diesen Mitteln erhalten die Einrichtungen die Möglichkeit, ihr Angebot zu verbessern und ihre Räume attraktiver zu gestalten.
„Ein weltoffenes Hamburg-Nord muss sich aktiv um die Integration von Zuwanderern bemühen“, begründen Eva Gümbel und Gunnar Eisold, die haushaltspolitischen Sprecher von GAL- und SPD-Fraktion im Bezirk Hamburg-Nord, die zusätzlichen Förderangebote. „Wir nehmen Integration ernst und haben unseren geringen bezirklichen Spielraum genutzt und ein Programm entwickelt, das angenommen wird und bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft ansetzt.“
Dazu Eva Gümbel, haushaltspolitische Sprecherin der GAL: „Ich freue mich über die vielfältigen und kreativen Angebote, die die Kitas zur Förderung ihrer Kinder mit Migrationshintergrund entwickelt haben.“
Gunnar Eisold weist auch auf die knappe finanzielle Ausstattung vieler Kindertagesstätten hin, die bei der Prüfung der Anträge festgestellt wurde: „Damit in Kindertagesstätten der Grundstein für frühkindliche Bildung gelegt werden kann, reicht die derzeitige Finanzierung durch die Fachbehörde offenkundig nicht,“ so Gunnar Eisold. „Unsere Förderung sollte die Fachbehörde daher als Aufruf verstehen, vernünftigerweise künftig mehr in die Betreuung, Erziehung und Bildung unserer Kleinsten zu investieren.“
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