BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

Rohrbruch in der Hegestraße 46 b: GRÜNE kritisieren mangelndes Engagement des Bezirksamtes

Seit Monaten ist der Konflikt um die Verdrängung alteingesessener Mieterinnen und Mieter sowie die Erteilung einer Baugenehmigung für die Hegestraße 46 a-f in Eppendorf bundesweit in den Schlagzeilen. Dabei geht es nicht nur um die Erhaltung bezahlbaren Wohnraumes, sondern auch um den Schutz der verbliebenen Mieterinnen und Mieter, die zusehends darunter leiden, dass weite Teile des Ensembles ungenutzt und damit auch unbeheizt sind.

Berichten zufolge ereignete sich Ende vergangener Woche nun ein Rohrbruch in einer der mittleren Wohnungen des Hauses Hegestraße 46 b. Demnach sei für mindestens zwei Tage Wasser ausgeflossen, bevor der Schaden bemerkt wurde. Im Ergebnis sei der Fußboden der betroffenen Wohnung derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass Einsturzgefahr bestehe.

Michael Werner-Boelz, der Vorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord, fordert nun mit einer Kleinen Anfrage Informationen zum Vorfall an und hinterfragt die Rolle des Bezirksamtes:
„Schon bisher stand das Bezirksamt im Konflikt um die Hegestraße nicht gut da. Immer wieder musste von Initiativen und Politik angemahnt werden, dass sich der Bezirk ausreichend um den Schutz des dortigen Wohnraumes insgesamt, besonders aber um den der verbliebenen Mieterinnen und Mieter kümmert. Dazu gehört auch, dass deren Wohnungen winterfest sind. Das war von uns, aber auch der Initiative ‚Wir sind Eppendorf‘ mehrfach angemahnt worden. Zuletzt hieß es, die Wohnungen seien winterfest.

Wenn sich nun herausstellen sollte, dass der Rohrbruch, der unter den Augen der Abteilung Wohnraumschutz des Bezirksamtes stattgefunden hat, auf mangelnde Pflege der Wohnungen durch die Eigentümerin zurückzuführen ist, muss sich das Bezirksamt die Frage gefallen lassen, ob es seinen gesetzlichen Schutzpflichten nachgekommen ist.

Wir erwarten von Bezirksamtsleiter Rösler, dass er hier endlich schnell und unbürokratisch im Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner handelt. Er muss nun erklären, was sein Amt getan hat und was es noch zu tun gedenkt, um für die Mieterinnen und Mieter ein sicheres und menschenwürdiges Leben in ihrem Wohnraum sicherzustellen.“

 

Pressemitteilung als pdf
Kleine Anfrage

Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (GRÜNE Nord)

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