Am vergangenen Samstag bot sich den Besucherinnen und Besuchern des Stadtparks ein ungewohntes Bild: GRÜNE rupften reihenweise Pflanzen aus und verfrachteten sie in einen großen Container. Mit dabei waren Carmen Wilckens, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Fraktion, Christoph Reiffert, neu gewählter Bezirksabgeordneter und Martin Bill, GRÜNER Bürgerschaftsabgeordneter aus Winterhude.

Anlass für den Einsatz war der Aktionstag StadtNatur des Naturschutzbundes NABU Hamburg. Mit der gebündelten Kraft von mehr als zwei Dutzend Engagierten ging es dem Drüsigen Springkraut, einer aggressiven Zierpflanze an den Kragen.

Christoph Reiffert, Bezirksabgeordneter aus Barmbek, erläutert: „So hübsch lila das Springkraut auch blüht – wo die dicken Stängel dieser Pflanze in die Höhe schießen, rauben sie allen anderen Pflanzen das Licht und verdrängen sie dadurch. Das hat man wohl nicht bedacht, als die Pflanze im 19. Jahrhundert erstmals als Zierpflanze nach Europa kam. Als sogenannter Neophyt, also eine neu zugewanderte Pflanze, die ihren ursprünglichen Lebensraum im Himalaya hat, hat das Springkraut hier kaum natürliche Feinde. Deshalb ist das einzige, was gegen eine Dominanz der Pflanzen hilft, das regelmäßige Entfernen. Und dabei müssen alle anpacken – auch wenn es einem GRÜNEN naturgemäß etwas schwerer fällt, eine Pflanze zu vernichten!“

Martin Bill, Bürgerschaftsabgeordneter und GRÜNER Sprecher für Umwelt, kennt das Springkraut schon länger: „Als Einwohner von Winterhude bin ich häufig und gerne im Stadtpark unterwegs. Dabei ist mir schon früher aufgefallen, das immer dichtere Bestände des Springkrauts die Wege im Stadtpark säumen. Ich packe gerne mit an, wenn der NABU dazu aufruft, hier aktiv zu werden. Besonders im 100. Jahr seines Bestehens hat es der Stadtpark verdient, dass wir Bürgerinnen und Bürger uns mehr um ihn kümmern!“

Pressemitteilung als pdf

Foto: Christoph Reiffert, Martin Bill und Carmen Wilckens beim Stadtpark-Einsatz (GRÜNE Fraktion Nord)

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