BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

Olympia im Stadtpark Grüne kritisieren monatelange Nutzung der Festwiese

Sie bildet das Zentrum des Stadtparks und wird im Sommer von Tausenden genutzt: Die große Festwiese des Hamburger Stadtparks. Doch 2024, wenn in Hamburg Olympische Spiele stattfinden sollen, werden 30.000 qm der Festwiese für die Errichtung einer temporären Sportanlage für die Bogenschießwettbewerbe in Beschlag genommen. Eine Fläche von rund 3 Fußballfeldern würde dann mindestens drei Monate nicht mehr den Bewohnerinnen und Bewohnern Hamburgs zur Entspannung, zum Grillen und Chillen zur Verfügung stehen. Die GRÜNE Fraktion im Bezirk Nord kritisiert dies und will alternative Standorte prüfen lassen.

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord: „Schon heute ist die Festwiese im Stadtpark in den Sommermonaten überfüllt. In den letzten Jahren ist die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer rasant gestiegen. Für die Errichtung der Bogenschießanlage der Olympischen und Paralympischen Spiele sowie deren Abbau werden mindestens 3 Monate benötigt. Das bedeutet im Klartext:  2024 wird ein erheblicher Teil der Festwiese nicht den Hamburgerinnen und Hamburgern zur gewohnten Nutzung zur Verfügung stehen.

Aus unserer Sicht ist das absolut unnötig, da auch andere Standorte gut geeignet sind. Es drängt sich der Eindruck auf, dass diese Sportstätte allein aus Marketinggründen gewählt wurde: Wegen der möglichen tollen Bilder mit dem Planetarium im Hintergrund. Aus unserer Sicht sollten aber Olympische Spiele möglichst wenig Einschränkung für die Bevölkerung mit sich bringen.

Dazu kommt: Rund um den Stadtpark entstehen in den nächsten Jahren tausende neue Wohnungen. Auch deren Bewohnerinnen und Bewohner werden den Stadtpark besuchen wollen – und so den Nutzungsdruck auch auf die Festwiese weiter erhöhen. “

Mit einer Anfrage an den Senat will die GRÜNE Bezirksfraktion nun erfahren, ob nicht andere Standorte, die keine so gravierenden Einschränkungen für die Bevölkerung mit sich bringen, besser geeignet wären. Zur Prüfung angeregt werden unter anderem die Jahnkampfbahn mit Vorplatz oder bezirkliche Sportanlagen.

Die GRÜNEN wollen ebenfalls wissen, ob andere Bezirke einen geeigneten Standort für die Bogenschießwettbewerbe angeboten haben. Für die Beantwortung der Anfrage, die bereits vor zwei Wochen eingereicht wurde, hat der Senat nun noch vier Wochen Zeit, die Antwort wird also vor dem Referendumstermin vorliegen.

 


Pressemitteilung als pdf

Anfrage an den Senat

Foto: Festwiese (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)




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