BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

Umgestaltung der nördlichen Langenhorner Chaussee: GRÜNE fordern faire Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmenden

Der Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Langenhorn lehnt die Planungsentwürfe der Verkehrsbehörde für einen dreispurigen Ausbau der Langenhorner Chaussee zwischen Stockflethweg und der Landesgrenze ab. Auf Antrag von SPD und GRÜNEN wurde darüber hinaus beschlossen, dass die Verkehrsbehörde endlich ein Gesamtkonzept zur sicheren Verkehrsführung auf der gesamten Langenhorner Chaussee vorlegen soll.

SPD und GRÜNE fordern seit langem den einspurigen Rückbau je Fahrtrichtung und die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn mit Radfahrstreifen. Die vom Ausschuss abgelehnten Planungen der Verkehrsbehörde sehen vor, dass stadteinwärts der motorisierte Verkehr zweispurig geführt wird.

Carmen Wilckens, Sprecherin der GRÜNEN im Regionalausschuss, verdeutlicht: „Die bisher vorgelegten Varianten weisen allesamt Schwachstellen auf. Zwei Varianten sehen das Fällen von über hundertjährigen Straßenbäume vor, die typisch für das Ortsbild sind. Die anderen beiden Varianten belassen den Radverkehr neben den Gehweg. Doch das erhöht die Unfallgefahr für Radfahrende und dem Fußverkehr bleibt weiter zu wenig Platz.

Was alle Varianten eint, ist: Nur dem motorisierten Verkehr wird durch einen dreispurigen Ausbau der Chaussee großzügig Platz gewährt. Wir fordern dagegen eine ausreichende Berücksichtigung der Anliegen aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer!"

Der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Michael Werner-Boelz ergänzt: „Die Situation für den Rad- und Fußverkehr an der Langenhorner Chaussee ist seit Jahren indiskutabel. Darüber hinaus ist die Langenhorner Chaussee mit ihrer unechten Zweispurigkeit je Richtung einer der Unfallschwerpunkte in Hamburg – das gilt für alle Verkehrsteilnehmenden.

Wenn Hamburg Fahrradstadt werden will, muss auf dieser wichtigen Verbindung zwischen Norderstedt und der Hamburger Innenstadt endlich mehr Platz für eine sichere Führung des Radverkehrs geschaffen werden. Das stärkt die Verkehrssicherheit! Der gemeinsame Geh- und Radweg, der im letzten Jahr errichtet wurde, kann nur ein vorübergehendes Provisorium sein. Hier kommt es immer wieder zu Konflikten, die durch eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Fahrbahn vermieden werden können.

Seit Jahren setzen wir uns für die Überplanung der gesamten Langenhorner Chaussee ein. Die Umbauten an der Alsterkrugchaussee mit breiten Radfahrstreifen und sanierten Gehwegen sind für uns ein sehr gutes Vorbild.“


Hintergrund:

Die im Fuhlsbüttler Abschnitt der Alsterkrugchaussee gefundene Lösung sieht den Rückbau der bislang unechten vierspurigen Fahrbahn vor. An deren Stelle wird der motorisierte Verkehr einspurig je Fahrtrichtung geleitet und an beiden Fahrbahnrändern entstehen separate Radfahrstreifen. Die Gehwege werden saniert und mindestens um den alten Radweg verbreitert.


Pressemitteilung als pdf

Beschlossener Antrag

Foto des Fraktionsvorsitzenden Michael Werner-Boelz (Daniela Möllenhoff)
Foto der stellv. Fraktionsvorsitzenden Carmen Wilckens (Daniela Möllenhoff)



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