Die Bezirkversammlung beschloss auf Rot-GRÜNEN Antrag in ihrer letzten Sitzung einstimmig klare Regeln für die Nachpflanzung von Straßenbäumen, die bei Baumaßnahmen an den Straßen gefällt werden. So soll künftig insbesondere auch im weiteren Umkreis nach Ersatzstandorten gesucht werden, wenn die Standorte direkt vor Ort nicht ausreichen.
Thorsten Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN, verdeutlicht das Anliegen: „Das Wohlbefinden der Menschen in einer Stadt hängt auch mit dem Vorhandensein von Stadtgrün zusammen. Oft ist es aber leider unumgänglich, einzelne Bäume zu fällen, wenn Straßen umgebaut werden. Schon vor einiger Zeit hat die Bezirksversammlung beschlossen, dass jeder gefällte Straßenbaum nachgepflanzt werden soll. Bislang klappt das aber oft nicht vor Ort, weil in der dicht bebauten Stadt nicht genug Platz vorhanden ist, damit sich ein neuer Baum gut entwickeln kann. Im Rahmen der Baumaßnahme ergibt sich dann eine negative Straßenbaumbilanz. Mit unserem Antrag stellen wir nun klar, dass alles dafür getan werden muss, um am Ende eine ausgeglichene Bilanz zu erzielen.“
Der Beschluss sieht ein mehrstufiges Verfahren vor, nach dem in immer größeren Radien rund um die Straßenbaumaßnahme Standorte für Nachpflanzungen gesucht werden sollen. Wird kein geeigneter Ort in unmittelbarer Nähe des alten Platzes gefunden, erweitert sich der Suchraum kontinuierlich bis über die Stadtteilgrenzen hinaus. Wo möglich, sollen bei Baumaßnahmen zudem mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden – um frühere negative Bilanzen an anderen Orten im Bezirk auszugleichen.
Thorsten Schmidt zur Erklärung: „In den letzten Jahren konnte der Verlust an Straßenbäumen leider nicht immer ausgeglichen werden. Mit dem erweiterten Suchradius ist dies möglich. Unser Beschluss bedeutet also: Bei aktuellen Straßenbaumaßnahmen gibt es keine negative Bilanz mehr! Für jeden gefällten Baum wird der Ersatzstandort bereits bei der Planung festgelegt. Durch die aktive Suche nach zusätzliche Standorten im Bereich der Baumaßnahme werden außerdem nach und nach Verluste aus Vorjahren ausgeglichen. So können wir langfristig unser grünes Stadtbild erhalten.“
Pressemitteilung als pdf
Beschlossener Antrag von SPD und GRÜNEN
Foto des GRÜNEN Bezirksabgeordneten Thorsten Schmidt (Daniela Möllenhoff)
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