BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

Bezirksversammlung Hamburg-Nord: Rot-Grün fordert bessere Busanbindung Groß Borstels

In der kommenden Bezirksversammlung am 17. Mai fordern GRÜNE und SPD mit einem gemeinsamen Antrag eine deutlich verbesserte Busanbindung für Groß Borstel. Der rund 8.500 Einwohner zählende Stadtteil ist der einzige im Bezirk Nord, der nicht über eine Schienenanbindung verfügt. Mit dieser Initiative soll sichergestellt werden, dass künftig auch in den Abendstunden sowie an Sonn- und Feiertagen die Buslinie 114 regelhaft alle 10 Minuten Richtung Lattenkamp und Eppendorf verkehrt.

Schon mehrfach hat die Bezirksversammlung Hamburg-Nord dafür plädiert, Groß Borstel besser an den Busverkehr anzubinden. Zahlreiche Neubauvorhaben lassen den Stadtteil in den kommenden Jahren spürbar größer werden. So werden Ende des Jahres die ersten Neubürgerinnen und Neubürger ihre Wohnungen am Tarpenbeker Ufer beziehen. Dort werden derzeit Wohnungen für über 2.000 Menschen errichtet. In Pehmöllers Garten entsteht eine Unterkunft für 400 Flüchtlinge. Perspektivisch ist zudem auch geplant, auf dem ehemaligen Strüver-Gelände neben Gewerbe auch Wohnungsbau zu ermöglichen. Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Groß Borstel wird mit dem Fahrplanwechsel des HVV im Dezember 2018 deutlich ansteigen, was wiederum zu gesteigerter Nachfrage im ÖPNV führen wird.

Bisher wurde bei der Planung neuer Wohngebiete die Erschließung durch den ÖPNV nicht von vorneherein mitgeplant. Diesen Umstand hat auch der Fahrgastbeirat des HVV kritisiert und gefordert, dass vor dem Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner in ein neu gebautes Wohngebiet ein akzeptables ÖPNV-Angebot vorhanden sein muss. Vor dem Hintergrund der regen Bautätigkeit im Stadtteil fordert die rot-grüne Bezirkskoalition dies nun von der Verkehrsbehörde und dem HVV für Groß Borstel ein.

Michael Werner-Boelz, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Hamburg-Nord: „Die ÖPNV-Anbindung Groß Borstels ist eine Katastrophe. Abends und an Sonn- und Feiertagen verkehrt die zentrale Buslinie 114 nur alle 20 Minuten – oder noch seltener. Der Stadtteil wird in den kommenden Monaten um rund 25 Prozent wachsen. Darauf muss in der Verkehrsplanung reagiert werden. Wir fordern eine deutliche Ausweitung der 10-Minuten-Taktung in den Abendstunden und an Sonn- und Feiertagen. Eine gute ÖPNV-Anbindung dient der Steigerung der Lebensqualität, schont die Umwelt und reduziert Staus.“

 

Antrag

Pressemitteilung als pdf

Foto: Michael Werner-Boelz  (Daniela Möllenhoff)

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