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30.03.21 –
Wie das Bezirksamt Hamburg-Nord dem Hauptausschuss mitteilt, konnte einmalig durch Umschichtungen im Haushalt eine Lösung für die Finanzierung der Aktion Kinderparadies gefunden werden. Grund ist die besondere Situation während der Corona-Pandemie. Im Jahr 2021 kann die Betreuung von Kindern auf Spielplätzen vor allem im Bezirk Nord damit weitergehen.
Timo B. Kranz (GRÜNE), Fraktionsvorsitzender: „Ich freue mich sehr, dass Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz eine gute Lösung für den Übergang nach dem Auslaufen der Landesförderung gefunden hat! Mit der Weiterfinanzierung für April bis Dezember 2021 ist sichergestellt, dass Eltern in der sehr belastenden Zeit der Corona-Pandemie weiterhin eine flexible Betreuungsmöglichkeit für ihre Kleinsten in Anspruch nehmen können.
Der Verein hat nun noch einmal neun Monate mehr Zeit, ein tragfähiges Konzept für die Weiterführung seiner Arbeit ab 2022 zu entwickeln.“
Angelika Bester (SPD), Fraktionsvorsitzende: „Kinderbetreuung ist mehr als Kita - deswegen begrüße ich sehr, dass die 'Aktion Kinderparadies' erst einmal weitermachen kann. Mit wenig Geld von der Stadt stellt der Verein seit Jahrzehnten ein professionelles und verlässliches Angebot auf die Beine, das viele Eltern als Alternative oder Überbrückung bis zum Kitaplatz sehr schätzen.
Ich wünsche mir, dass es dem Verein im Lauf dieses Jahres gelingt, eine alternative Struktur für sein beliebtes Angebot zu finden und zu finanzieren.“
Hintergrund
Der Verein Betreute Kinderspielplätze Hamburg e.V. ist ein anerkannter gemeinnütziger Träger der Jugendhilfe und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Er bietet im Rahmen der „Aktion Kinderparadies“ seit 1952 Betreuung für Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren auf Hamburgs Spielplätzen an. Aufgrund von Wartezeiten auf einen Kita-Platz von bis zu 1 ½ Jahren stellt dieses Angebot für viele Familien die einzige Möglichkeit zur Überbrückung dar.
Die Aktion Kinderparadies erhielt bis einschließlich März 2021 aus dem Landesjugendförderplan eine Förderung von 52.000 Euro im Jahr, womit die Projektleitung finanziert wird. Sie ist für die pädagogische Begleitung und Schulung der rein ehrenamtlichen Betreuungsarbeit, für die Qualitätssicherung und die Organisation der Ehrenamtlichen verantwortlich.
Timo B. Kranz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender (Henning Angerer)
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