Programm RISE auf den Weg gebracht - Großer Schub für eine zukunftsfähige Entwicklung von Groß Borstel

Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag den Weg frei gemacht für die Aufnahme Groß Borstels in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtentwicklung (RISE). Dadurch ist die Grundlage dafür geschaffen worden, dass in den kommenden siebeneinhalb Jahren mindestens 5,75 Mio. € an Fördermitteln in den Stadtteil fließen. Eine anschließende Fortsetzung des Programms ist möglich.

Die wichtigsten Handlungsfelder sind der Umbau der Borsteler Chaussee, gut erreichbare und attraktive Grünanlagen, eine lebendige lokale Ökonomie in der neuen Stadtteilmitte, der Erhalt des Stadtgrüns und eine wohnungsnahe und vielfältige Sport- und Freizeitinfrastruktur.

Timo B. Kranz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender: „Dass Groß Borstel durch den Neubau des Wohnquartiers „Tarpenbeker Ufer“ und durch die Gebietsentwicklung „Petersen Park“ um mehr als ein Drittel wächst, ist Anlass dafür, die Infrastruktur des Stadtteils mitwachsen zu lassen. Das Programm RISE hilft dabei durch einen strukturierten Analyseprozess, klug koordinierte Maßnahmen und Geld für die Umsetzung.

Uns liegt eine lebendige Stadtmitte für Groß Borstel besonders am Herzen. Im Moment wird der Stadtteil durch die Borsteler Chaussee geradezu in zwei Teile zerschnitten. Das wollen wir ändern: Zum Beispiel durch eine Neuaufteilung des Straßenraums zugunsten des Fuß- und Radverkehrs, eine Verlangsamung der Autos und ausreichend viele, sichere, barrierefreie Querungsmöglichkeiten.

Wir begrüßen außerdem den Ansatz eines Sport-Zentrums an der Carl-Götze Schule für den ganzen Stadtteil. Zusammen mit einer guten Erschließung durch Fußverbindungen zwischen dem neuen Wohnquartier „Tarpenbeker Ufer“ über das Sport-Zentrum Brödermannsweg bis zur neuen Stadtmitte wächst Groß Borstel deutlich zusammen. Wichtig hierfür ist auch die Stärkung der Grünverbindungen zwischen Klotzenmoor und Borsteler Chaussee.“

 

Hintergrund

Für Groß Borstel wurde eine Problem- und Potenzialanalyse durchgeführt (s. Anlagen). Der nächste Schritt des Stadtentwicklungsprozesses ist die Aufnahme Groß Borstels in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtentwicklung (RISE) durch den Hamburger Senat, dies geschieht voraussichtlich im 2. Quartal 2020.

Groß Borstel wächst in den nächsten Jahren um ungefähr 40%. Schon heute gibt es Schwächen bei Nahversorgung, Freiraumvernetzung und verkehrlicher Erschließung. Dazu kommt die Belastung durch den Durchfahrtsverkehr vor allem auf der Borsteler Chaussee. Die Problem- und Potenzialanalyse ist der Grundbaustein für das zu erstellende Integrierte Entwicklungskonzept (IEK). Dieses soll ab Ende 2020 zusammen mit Anwohner*innen und Akteur*innen durch einen Gebietsentwickler erstellt werden und bildet den Rahmen für den Prozess des Aufbaus der notwendigen städtebaulichen Infrastruktur.

 

Informationen zu RISE

Damit Hamburg gerecht und lebenswert bleibt, stärkt der Senat den sozialen Zusammenhalt in der Stadt. Dazu dient das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung. Die Lebensqualität in Quartieren mit einem besonderen Entwicklungsbedarf soll verbessert und die Quartiere städtebaulich aufgewertet werden. Es sollen attraktive Quartiere zum Leben, Wohnen und Arbeiten, Lernen und Einkaufen entstehen und damit sozialer Ausgleich, Zusammenhalt und die Chance auf Teilhabe für alle erreicht werden.

In Hamburg-Nord profitieren derzeit große Teile des Dulsbergs sowie der Bereich rund um die südliche Fuhlsbüttler Straße von RISE-Maßnahmen. Der Bereich rund um den Langenhorner Markt und das Quartier Essener Straße in Langenhorn wurden bis vor einigen Jahren gefördert.

 

 

Drucksache zur Problem- und Potenzialanalyse (PPA) Groß Borstel: gruenlink.de/1q1e

PPA Groß Borstel – Kurzfassung - gruenlink.de/1q1i

PPA Groß Borstel – Langfassung - gruenlink.de/1q1h

PPA Groß Borstel – Anlagen - gruenlink.de/1q1g

 

Übersichtskarte der wichtigsten Probleme und Maßnahmen (entnommen aus der PPA, Bezirksamt HH-Nord) gruenlink.de/1q1j

Foto: Timo B. Kranz an der Borsteler Chaussee (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)

 

Fotos sind kostenfrei verwendbar bei Nennung der Urheberin und im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die GRÜNEN.

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