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Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen – mit Pop-up-Bikelanes in Eppendorfer Landstraße, Lenhartzstraße, Eppendorfer Baum und Lehmweg sollen Radfahrer*innen eigene Radfahrstreifen erhalten. Die Gehwege werden zu echten Schutzzonen für Fußgänger*innen. Ein entsprechender Antrag von GRÜN-Rot steht im Regionalausschuss zur Debatte.
Immer wieder kommt es zu Konflikten zwischen Radler*innen und Menschen, die zu Fuß unterwegs sind: Rund um die große Kreuzung zwischen Eppendorf und Hoheluft-Ost weichen Radelnde regelmäßig vom schmalen Radweg auf den Gehweg aus und gefährden dort vor allem die schutzbedürftigsten Verkehrsteilnehmer*innen: ältere Menschen mit Rollator oder Gehstock und Kinder. Auf dem Weg zur Ampel kreuzt der Gehweg zudem den Radweg. Das birgt ein zusätzliches Gefahrenpotenzial.
Thorsten Schmidt, Sprecher der GRÜNEN Fraktion für Mobilität und im Regionalausschuss: „Wir bitten die Fachbehörden darum, rund um die große Kreuzung Eppendorfer Baum/Eppendorfer Landstraße Pop-up-Bikelanes auf der Fahrbahn einzurichten. Dort gibt es noch sehr viel Platz für Autos – eine Folge der ‚autogerechten Stadt‘ der 60er bis 80er Jahre. Fußgänger*innen und Radelnde teilen sich wenig Platz am Rand und es gibt ordentlich Platz für Autos in der Mitte
Das muss nicht mehr so sein! Heute geben wir den Menschen den Raum zurück und bringen den Radverkehr in Eppendorf auf die Fahrbahn. So werden die Gehwege endlich fahrradfrei und vor allem Senior*innen, Kinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen können sich auf den dort wieder sicher fühlen!“
Der Antrag wird am kommenden Montag im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude beraten. Die Sitzung ist digital und öffentlich. Die Teilnahme ist über diesen Link möglich.
Hintergrund:
Bei Pop-up Bikelanes handelt es sich um kurzfristig eingerichtete Radwege auf der Fahrbahn, die zusätzlich durch provisorische Maßnahmen wie z.B. Warnbaken räumlich von der Fahrbahn abgetrennt werden können. Das ist wichtig, da das Radfahren auf der Straße nicht nur statistisch sicherer sein muss. Vor allem das individuelle Sicherheitsempfinden der Radwegnutzer*innen ist ausschlaggebend für die Akzeptanz!
Neben der gesteigerten Sicherheit und Aufenthaltsqualität für Fußgänger*innen auf dem Gehweg profitiert so auch der Radverkehr. Er ist so aus Sicht des Kfz-Verkehrs nicht mehr hinter parkenden Autos versteckt, sondern rückt gut sichtbar ins Blickfeld der Autofahrenden. Dies hilft auch Unfälle zwischen Kfz und Radler*innen zu vermeiden.
Antrag: gruenlink.de/1zbh
Karte: Kreuzung zwischen Eppendorf und Hoheluft-Ost mit geforderten Pop-up Bikelanes
Foto: Thorsten Schmidt an der Kreuzung zwischen Eppendorf und Hoheluft-Ost (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto: Auf den Radwegen an der Kreuzung ist oft so wenig Platz, dass Radfahrende auf den Gehweg ausweichen (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Fotos sind kostenfrei verwendbar bei Nennung der Urheberin und im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die GRÜNEN.
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